- Limbach-Oberfrohna
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Wappen Deutschlandkarte 50.86666666666712.75349Koordinaten: 50° 52′ N, 12° 45′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Chemnitz Landkreis: Zwickau Verwaltungs-
gemeinschaft:Limbach-Oberfrohna Höhe: 349 m ü. NN Fläche: 50,17 km² Einwohner: 25.348 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 505 Einwohner je km² Postleitzahl: 09212 Vorwahlen: 03722, 037609 Kfz-Kennzeichen: Z Gemeindeschlüssel: 14 5 24 180 Stadtgliederung: 7 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Rathausplatz 1
09212 Limbach-OberfrohnaWebpräsenz: Oberbürgermeister: Hans-Christian Rickauer (CDU) Lage der Stadt Limbach-Oberfrohna im Landkreis Zwickau Limbach-Oberfrohna ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Zwickau im Südwesten des Freistaates Sachsen, die am 1. Juli 1950 durch Zusammenschluss der Städte Limbach und Oberfrohna gebildet wurde. Limbach erhielt 1883 das Stadtrecht, Oberfrohna 1935. Mit der Nachbargemeinde Niederfrohna besteht eine Verwaltungsgemeinschaft.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Limbach-Oberfrohna ist naturräumlich dem Grenzgebiet zwischen Mittelsächsischem Hügelland und Erzgebirgsvorland bzw. dem Erzgebirgsbecken im südwestlichen Teil Sachsens zuzuordnen. Südlich bzw. südöstlich der Stadt verläuft der waldreiche Höhenzug des Rabensteiner Waldes als nördlicher Ausläufer des Erzgebirgsvorlandes. Das Stadtgebiet hat im Bereich der Gemarkungsgrenze zu Chemnitz-Grüna über den Ortsteil Pleißa Anteil daran. Es werden Höhen von über 400 m ü. NN erreicht. Des Weiteren wird Limbach-Oberfrohna von einer Reihe kleinerer Bäche durchflossen – u.a. Pleißenbach, Frohnbach – die teils in Richtung Zwickauer Mulde (Frohnbach), teils in Richtung Chemnitz (Pleißenbach) entwässern. Die Zwickauer Mulde durchfließt als einziges größeres Fließgewässer den Stadtteil Wolkenburg-Kaufungen aus Richtung Waldenburg kommend.
Ausdehnung des Stadtgebiets
Limbach-Oberfrohna dehnt sich über eine Fläche von 50,17 km² aus. Das Stadtgebiet erstreckt sich von der Landesgrenze zu Thüringen bis zur östlichen Nachbarstadt Chemnitz über eine Distanz von etwa 13 km.
Nachbargemeinden
Angrenzende Städte und Gemeinden sind:
- die kreisfreie Stadt Chemnitz
- die Gemeinden Callenberg und Niederfrohna sowie die Stadt Waldenburg im Landkreis Zwickau
- die Gemeinde Jückelberg im thüringischen Landkreis Altenburger Land
- die Gemeinde Hartmannsdorf und die Stadt Penig im Landkreis Mittelsachsen
Stadtgliederung
Limbach-Oberfrohna sind neben der Kernstadt – bestehend aus Limbach, Oberfrohna und Rußdorf – vier weitere Stadtteile – Bräunsdorf, Kändler, Pleißa sowie Wolkenburg-Kaufungen – zugeordnet.
Ortsteil Einwohner1 Fläche (in km²) Einwohner je km² Limbach 12.230 7,05 1.735 Oberfrohna 4.233 4,1 1.032 Rußdorf 1.852 4,7 394 Bräunsdorf 1.094 7,8 140 Kändler 2.085 3,15 662 Pleißa 2.295 7,2 319 Wolkenburg-Kaufungen 1.693 17,12 99 Gesamt 25.482 51,12 498 1Stand: September 2009[2]
Limbach
Limbach wurde 1248 erstmals erwähnt und erhielt 1883 das Stadtrecht. Am 1. Januar 1950 wurde es mit Oberfrohna zu Limbach-Oberfrohna zusammengeschlossen.[3]
Oberfrohna
Oberfrohna wurde 1415 zum ersten Mal erwähnt. 1935 erfolgten sowohl die Eingemeindung von Rußdorf als auch die Verleihung der Stadtrechte. Am 1. Juli 1950 wurde Oberfrohna mit der Nachbarstadt Limbach zur Doppelstadt Limbach-Oberfrohna vereinigt.[3]
Rußdorf
Rußdorf wurde 1335 zum ersten Mal erwähnt. Der Ort war ehemals teilweise eine Exklave von Sachsen-Altenburg, später des Landes Thüringen in Sachsen. Durch einen Staatsvertrag gelangten 1928 in einem Gebietsaustausch die thüringischen Teile des Ortes zu Sachsen.[4] Am 31. März 1935 wurde Rußdorf nach Oberfrohna eingemeindet und ist seit 1950 schließlich ein Stadtteil von Limbach-Oberfrohna.[5]
Kändler
Kändler wurde 1375 zum ersten Mal erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom traditionellen „keeneln“ (altdeutsch für gefällte Stämme rutschend den Hang hinunter transportieren) ab. Am 1. Januar 1999 erfolgte die Eingemeindung nach Limbach-Oberfrohna.[6]
Pleißa
Pleißa wurde zum ersten Mal am 13. Dezember 1375 urkundlich erwähnt. Am 1. Januar 1999 erfolgte die Eingemeindung nach Limbach-Oberfrohna.[6]
Durch die Eingemeindung von Bräunsdorf, Kändler und Pleißa wuchs das Stadtgebiet auf 33,12 km² an.[7]Falko Weißpflog ist eine bekannte Persönlichkeit aus Pleißa.
Wolkenburg-Kaufungen
Wolkenburg wurde zum ersten Mal 1241, Kaufungen 1226 urkundlich erwähnt. Zu Wolkenburg-Kaufungen gehören die drei Ortsteile Herrnsdorf, Uhlsdorf und Dürrengerbisdorf. Am 1. Januar 2000 wurde die Gemeinde nach einer gescheiterten Verwaltungsgemeinschaft mit Waldenburg in die Stadt Limbach-Oberfrohna eingegliedert.[8]
Bekannte Persönlichkeiten der ehemaligen Gemeinde sind Kunz von Kauffungen, Detlev Carl Graf von Einsiedel, Detlev Graf von Einsiedel und Fritz von Uhde.
Bekannte Bauwerke sind das Schloss Wolkenburg und die St. Mauritiuskirche in Wolkenburg.
Bräunsdorf
Bräunsdorf wurde 1290 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Am 1. November 1998 wurde Bräunsdorf nach Limbach-Oberfrohna eingemeindet.[9]
Geschichte
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges im August 1944 wurde im heutigen Ortsteil Wolkenburg ein Frauen-Außenlager des KZ Flossenbürg errichtet, in dem etwa 400 Frauen für die Opta-Radio AG Leipzig Zwangsarbeit verrichten mussten. Einige Frauen erlagen den unmenschlichen Lebensbedingungen.
Die Doppelstadt Limbach-Oberfrohna entstand am 1. Juli 1950 durch die Vereinigung der beiden Städte Limbach und Oberfrohna.[3] Das größere Limbach erhielt 1883 das Stadtrecht, das kleinere Oberfrohna wurde 1935 nach Eingemeindung von Rußdorf zur Stadt erklärt. Rußdorf kam zuvor 1928 per Staatsvertrag von Thüringen zu Sachsen. 1994 erhielt Limbach-Oberfrohna den Status als Große Kreisstadt.
Eingemeindungen
Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung Bräunsdorf 1. November 1998 Dürrengerbisdorf 1. März 1965 Eingemeindung nach Wolkenburg/Mulde Hermsdorf 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Uhlsdorf Kändler 1. Januar 1999 Kaufungen 1. Januar 1994 Zusammenschluss mit Wolkenburg/Mulde zu Wolkenburg-Kaufungen Limbach 1. Juli 1950 Oberfrohna 1. Juli 1950 Pleißa 1. Januar 1999 Rußdorf 31. März 1935 Eingemeindung nach Oberfrohna Uhlsdorf 1. März 1965 Eingemeindung nach Wolkenburg/Mulde Wolkenburg-Kaufungen 1. Januar 2000 Wolkenburg/Mulde 1. Januar 1994 Zusammenschluss mit Kaufungen zu Wolkenburg-Kaufungen Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):
1950 bis 1999
- 1950: 28.493
- 1960: 26.381
- 1981: 23.107
- 1984: 22.338
- 1995: 21.458
- 1997: 21.004
- 1998: 26.024 1
- 1999: 27.719
2000 bis 2007
- 2000: 27.552
- 2001: 27.257
- 2002: 27.082
- 2003: 27.074
- 2004: 27.043
- 2005: 26.702
- 2006: 26.597
- 2007: 26.254
2008 bis 2015
- 2008: 25.957
- 2009: 25.610
- 2010: 25.348
1Datengrundlage ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen
Politik
Stadtrat
Kommunalwahl 2009Wahlbeteiligung: 44,6 %%5040302010043,9%18,1%17,7%13,0%3,9%3,3%keineGewinne und VerlusteDie Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte im Stadtrat von Limbach-Oberfrohna zu folgender Sitzverteilung:[10]
Partei CDU SPD Die Linke FDP NPD Gesamt Sitze 12 5 5 3 1 26 Rechtsextremismus
Seit Jahren wächst die Zahl an rechtsextremem Übergriffen gegen Bürger und Gäste der Stadt. Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz äußerte sich besorgt über den Rechtsextremismus in der Stadt. [11]
Städtepartnerschaften
- Ingelheim am Rhein (Rheinland-Pfalz)
- Hambach (Teil von Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz)
- Hechingen (Baden-Württemberg)
- Leinach (Bayern)
- Zlín (Tschechische Republik)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Schloss Wolkenburg
- Stadtkirche Limbach
- Lutherkirche Oberfrohna: Die Grundsteinlegung erfolgte 1890, im neugotischen Stil errichtet, Kirchweihe 1893. Der 60 Meter hohe Kirchturm ist das Wahrzeichen Oberfrohnas und weithin sichtbar.
- Wasserturm
- Rathaus mit Frohnfeste (Rittergut Limbach)
- Markt und Johannisplatz
Gedenkstätten
- Gedenkstein an der Verbindungsstraße zwischen Limbach und Hartmannsdorf in der Nähe des Elzteiches für die zwei auf der Flucht vor SS-Männern am 10. März 1933 erschossenen Kommunisten Arno Förster und Max Tennler
- Gedenkstein im Gemeindewald von Oberfrohna hinter der Reitsportanlage an den polnischen Zwangsarbeiter Leon Tobola, der hier am 16. April 1941 gehenkt wurde
- Gedenkstein im Ortsteil Rußdorf für alle Opfer des Faschismus
- Denkmal auf dem Städtischen Friedhof für die dort begrabenen 70 sowjetischen Kriegsgefangenen
- Eine Grabstätte mit Gedenktafel auf dem Friedhof des Ortsteils Wolkenburg erinnert an fünf polnische Opfer von Zwangsarbeit.
- Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs auf dem Friedhof Limbach
- Kriegsgräberstätte für die Verstorbenen der Lazarette in Limbach
- Kriegsgräberstätte für die Opfer des Bombenangriffs vom 05.02.1945 sowie die Verstorbenen des Lazaretts Oberfrohna
- Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs vor der Kirche Rußdorf
- Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs unterhalb der Kirche Pleißa
- Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs auf dem Kirchhof Kändler
- Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs auf dem Friedhof Bräunsdorf
- Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs auf dem Kirchhof Kaufungen
- Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs auf dem Friedhof Wolkenburg
- Gedenkstein und -bäume zur Einführung der Reformation und das Gedenken an die Einführung der Reformation in der Hainstraße Oberfrohna
- Gedenkstein für den Ortschronisten Horst Strohbach vor der Schule Oberfrohna
- Gedenkstein für die Gründung des Stadtparks
- Gedenkstein für den bekannten Organisten Johannes Pache im Stadtpark
- Gedenkstein für die den Förderer des Stadtparks Ernst Rebske
- Gedenktafel für Fritz von Uhde in der Mauritius-Kirche Wolkenburg
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Limbach-Oberfrohna wird von der Bundesautobahn 4 tangiert, die Stadt ist über eine eigene Abfahrt sowie die Abfahrt Wüstenbrand erreichbar. Die im Bau befindliche Verlängerung der Bundesautobahn 72 in Richtung Leipzig ermöglicht seit 2006 eine schnellere Verbindung in Richtung dieser beiden Oberzentren. Weiterhin durchquert die regional bedeutsame Bundesstraße 175 die Stadt auf dem Gebiet des nordwestlichen Stadtteils Wolkenburg-Kaufungen aus Waldenburg/Glauchau kommend in Richtung Penig/Rochlitz.
Der öffentliche Nahverkehr der Stadt Limbach-Oberfrohna wird mit Bussen betrieben. Neben mehreren Überlandlinien von Regiobus Mittelsachsen GmbH und der Autobus Sachsen GmbH verkehren auch Kleinbusse (genannt Citybus) der Fritzsche GmbH auf zwei Stadtlinien. Mit Blick auf eine mögliche Umsetzung des Chemnitzer Modells plant die Fritzsche GmbH derzeit die Option eines zentralen Omnibusbahnhofs in Limbach-Oberfrohna. [12]
Die durch die Stadt führende Eisenbahnstrecke Wittgensdorf–Oberfrohna wurde im Jahr 2000 stillgelegt. Im Rahmen des Chemnitzer Modells soll Limbach-Oberfrohna jedoch über Teile dieser stillgelegten Strecke an die Chemnitzer Stadtbahn angebunden werden. Die Planungen seitens Limbach-Oberfrohna und Chemnitz sehen hierzu eine mögliche Trasse über Kändler, Chemnitz-Röhrsdorf und Chemnitz-Zentrum vor. 2003 wurde mehrheitlich vom Rat der Stadt eine entsprechende Variante favorisiert, deren Kosten auf 16 Mio. Euro geschätzt werden. Im Verlauf des Jahres 2010 sollte über Fördermittel zur Verwirklichung des Projektes entschieden werden. Der Freistaat Sachsen lehnt es demnach ab, den Eigenanteil an den Entwicklungskosten für neue Hybrid-Schienenfahrzeuge zu leisten.[13][14] Der Bau würde jedoch nicht vor 2015 beginnen. Mit einer Fertigstellung der Strecke wäre nach aktuellem Stand frühestens im Jahr 2019 zu rechnen. Die Kosten für das Projekt werden auf etwa 90 Mio. Euro geschätzt, wovon 60% vom Bund, 25% vom Freistaat und 15% vom Verkehrsverbund Mittelsachsen übernommen werden sollen.[15] Da der Verkehrsverbund Mittelsachsen jedoch bis 2014 34. Mio. Euro weniger Mittel vom Freistaat erhalten wird, ist eine planmäßige Fertigstellung der Trasse bis 2019 nicht sicher.[16]
Ansässige Unternehmen
Limbach-Oberfrohna besitzt eine lange industrielle Tradition. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre ehemalige Textilindustrie. In der Stadt wurde von Heinrich Mauersberger das Textilverfahren Malimo entwickelt. Die Tradition der Textilindustrie wird zwar noch fortgeführt (bspw. Riedel Textil GmbH mit 300 Mitarbeitern), nach den wendebedingten Einbrüchen liegt die Beschäftigungswirkung aber deutlich unter dem Niveau von vor 1989. Die gewerbliche Tradition des Standortes wird durch neue Industrien, zum Beispiel Continental AG früher VDO Automotive, LIM Automotive GmbH und USK Sondermaschinenbau sowie Firmen der Leichtindustrie, zum Beispiel Warema Sonnenschutztechnik aber auf anderen Wegen fortgesetzt.
Die meisten dieser Unternehmen bzw. Investoren in der Stadt siedelten sich nach den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbrüchen der Jahre 1989/1990 in den neu entstandenen Industrie- und Gewerbegebieten in und um die Stadt an. Diese Entwicklung war Folge der schrittweisen Aufgabe traditioneller, über das Stadtgebiet verteilter Fabrikstandorte, welche nach 1990 – im Zuge der Vereinigung der beiden Deutschen Staaten und dem Wegbrechen der bisherigen Absatzmärkte – nicht mehr wettbewerbsfähig waren. Es existieren auf dem Gebiet der heutigen Stadt die folgenden Industrie- und Gewerbegebiete:
- Gewerbegebiet Ost (Erschließung ab 1992, Stadtteil Limbach)
- Gewerbegebiet „An der Hopfendarre“ (Erschließung ab 1996, Stadtteil Kändler)
- Gewerbegebiet Süd (Erschließung ab 2000, Stadtteile Pleißa und Kändler)
- Industriegebiet Pleißa-West (Erschließung ab 1993)
- Industriepark „WIMA“ (Erschließung einer weitläufigen Industriebrache ab 1999, Stadtteil Limbach) [17]
Bildung
In Limbach-Oberfrohna existieren eine Reihe verschiedener Bildungseinrichtungen.
Grundschulen
Acht Grundschulen:
- Evangelische Grundschule Bräunsdorf/Limbach-Oberfrohna
- Goethe-Grundschule
- Gerhart-Hauptmann-Grundschule
- Grundschule „Am Wasserturm“
- Thomas-Müntzer-Grundschule
- Grundschule Kändler
- Grundschule Pleißa
- Fritz-von-Uhde-Grundschule
Mittelschulen
Drei Mittelschulen:
- Gerhart-Hauptmann-Mittelschule
- Geschwister-Scholl-Mittelschule
- Pestalozzi-Mittelschule
Gymnasien
- Albert-Schweitzer-Gymnasium
weitere Einrichtungen
- „Schule am Stadtpark“ (Förderschule für geistig Behinderte)
- Berufliches Schulzentrum für Technik (Gewerbliche Berufsschule / Technisches Gymnasium / einjährige Berufsfachschule)
- Volkshochschule Zwickau
- Kreismusikschule
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Kunz von Kauffungen (um 1410–1455), bekannt durch den Altenburger Prinzenraub
- Hans Haubold von Einsiedel (1654–1700), kursächsischer Hofbeamter, königlich polnischer und kursächsischer Kammerherr, Marschall des Kurprinzen, Oberhofmeister der verwitweten Königin-Kurfürstin Anna Sophie sowie Geheimer Rat in Dresden
- Detlev Graf von Einsiedel (1773–1861), sächsischer Kabinettsminister
- Fritz von Uhde (1848–1911), Kunstmaler
- Georg Heinrich Wahle (1854–1934), deutscher Rechtswissenschaftler
- Arthur Esche (1857-1940), Professor und Reichstagsabgeordneter
- Georg Wünschmann (1868–1937), Architekt
- Hans Seifert (* 1889; † unbekannt), NSDAP-Politiker
- Gottfried Grote (1903–1976), Kirchenmusiker, Leiter des Staats- und Domchores Berlin
- Herbert Köhler (1906–1982), Mundartdichter des sächsischen Vorerzgebirges
- Hans Walther (* 1921), Namenforscher
- Christian Doehler (1924–2004), Journalist
- Siegfried Schnabl (* 1927), Sexualwissenschaftler und Psychotherapeut
- Werner Mittenzwei (* 1927), Theater- und Literaturwissenschaftler, Brecht-Forscher
- Frank Vogel (1929–1999), Filmregisseur und Drehbuchautor
- Harald Thomasius (* 1929 in Bräunsdorf), Forstwissenschaftler
- Hilmar Ahnert (* 1936), Fußballspieler
- Gert Hofmann (1931–1993), Schriftsteller
- Gerald Wolf (* 1943), Biologe und Mediziner, Hirnforscher, Romanautor
- Siegfried Gottwald (* 1943), Mathematiker, Logiker und Wissenschaftshistoriker
- Elke Hopfe (* 1945), Zeichnerin und Professorin in Dresden
- Thomas Ziegler (* 1947), Maler
- Bernhard Ritter (* 1950), Landtagsabgeordneter (CDU)
- Jürgen Fanghänel (* 1951), Amateurboxer, achtmaliger DDR-Meister
- Falko Weißpflog (* 1954), Skispringer, DDR-Meister
- Stefan Stiegler (* 1954), baptistischer Theologe
- Rommy Arndt, Fernseh- und Rundfunkmoderatorin, Nachrichtenmoderatorin bei n-tv
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Detlev Carl Graf von Einsiedel (1737–1810), sächsischer Kabinettsminister und Unternehmensgründer; 1760-1810 erfolgten durch ihn wesentliche bauliche Veränderungen am Schloss Wolkenburg. In dieser Zeit wurde der Schlosspark im englischen Stil neu angelegt und mehrere Lauchhammer-Eisenkunstgussplastiken im Park aufgestellt.
- Johann Esche (1682–1752), gilt als der Begründer der westsächsischen Maschenwarenindustrie
- Heinrich Mauersberger (1909–1982), Erfinder der Malimo-Nähwirktechnik
- Rudolph von Schmertzing (1591–1646), kurfürstlich-sächsischer Major und Kriegskommissar, Besitzer des Ritterguts Limbach
- Helena Dorothea von Schönberg (1729–1799), legte die ersten planmäßigen Strumpfwirkersiedlungen Sachsens an
- Alfred Stier (1880–1967), Komponist und Musikdirektor der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
- Hermann Heinz Wille (1923–2002), Schriftsteller
Literatur
- Autorengemeinschaft: Limbach-Oberfrohna einst und jetzt – Bilder aus der Entwicklung unserer Stadt Bildverlag Böttger, 1992
- Jürgen Sorge, Thomas Böttger: Limbach-Oberfrohna und seine Ortsteile: herausgegeben anlässlich 125 Jahre Stadtrecht Limbach Bildverlag Böttger GbR, Witzschdorf 2008. ISBN 978-3-937496-24-5
Weblinks
Commons: Limbach-Oberfrohna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Homepage
- Limbach-Oberfrohna im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Limbach im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Oberfrohna im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Internetseite über den Ort Wolkenburg
- Homepage von Wolkenburg-Kaufungen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ limbach-oberfrohna.de: Daten, Fakten und Stadtplan, abgerufen am 10. September 2010
- ↑ a b c Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ www.reichstagsprotokolle.de: Karte mit den Austauschgebieten, abgerufen am 19. September 2010
- ↑ limbach-oberfrohna.de: Geschichte und Wissenswertes über unsere Ortsteile – Rußdorf, abgerufen am 2. September 2010
- ↑ a b StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- ↑ statistik.sachsen.de: Gemeindestatistik 1999 für Limbach-Oberfrohna, Stadt (Gebietsstand 1. Januar 1999)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2000
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
- ↑ Website Limbach-Oberfrohna
- ↑ Exakt: Rechtsextremismus in Limbach-Oberfrohna. MDR (15. Februar 2011). Abgerufen am 16. Februar 2011.
- ↑ Mit dem Shuttle-Bus ab Haustür bis zur Arena. Freiepresse.de (16. Juni 2010). Abgerufen am 20. Juni 2010.
- ↑ drehscheibe-foren.de: Chemnitzer Modell gerät ins Wanken – Freistaat will Entwicklung neuer Schienenfahrzeuge nicht fördern, Freie Presse vom 14. Oktober 2010, abgerufen am 6. Februar 2011
- ↑ gruene-chemnitz.de: Fraktionserklärung 24.11.2010 Thomas Lehmann, abgerufen am 6. Februar 2011
- ↑ Die Bahn soll bis nach Oberfrohna fahren. Freiepresse.de (8. Februar 2010). Abgerufen am 14. Mai 2010.
- ↑ Straßenbahn-Anschluss droht Verspätung. Freiepresse.de (14. Februar 2011). Abgerufen am 15. Februar 2011.
- ↑ limbach-oberfrohna.de: Gewerbegebiete in Limbach-Oberfrohna
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