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Alpenbalsam Alpenbalsam (Erinus alpinus)
Systematik Asteriden Euasteriden I Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales) Familie: Wegerichgewächse (Plantaginaceae) Gattung: Alpenbalsam (Erinus) Art: Alpenbalsam Wissenschaftlicher Name Erinus alpinus L. Der Alpenbalsam (Erinus alpinus) gehört zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Weitere Trivialnamen sind Steinbalsam, Alpenleberbalsam oder irreführend Leberbalsam, denn so wird üblicherweise die meist blaublühende Beetpflanze Ageratum houstonianum genannt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Alpenbalsam wächst als ausdauernde krautige Pflanze lockerrasig und erreicht Wuchshöhen zwischen 5 und 20 cm. Die in grundständigen Rosetten angeordneten Laubblätter sind gestielt, aber die am Stängel verteilt wechselständig angeordneten Laubblätter sind sitzend und bis zu 2 Zentimeter lang. Diese sind spatelig, grob kerbrandig zerstreut behaart.
Die Blüten stehen doldenartig in den obersten Blattachseln. Der Kelch ist tief fünfteilig. Die rotlila Krone wird bis zu 10 mm lang mit 5 mm langer Röhre und flach trichterförmigem, zweilippigem Kronsaum mit fünf Zipfeln.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.
Vorkommen
Der Alpenbalsam kommt von den Pyrenäen bis in den Apennin vor. Diese kalkliebende Art bevorzugt als Standort steinige Rasen und Hänge, Geröll und Felsen. Sie ist in den westlichen und mittleren Kalkalpen verbreitet.
In Österreich ist diese Art autochthon ausgestorben. Ehemaliges Verbreitungsgebiet war Vorarlberg und Nordtirol.
Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen. München 2002, ISBN 3-576-11482-3.
- M. A. Fischer, W. Adler, K. Oswald: Exkursionsflora von Österreich. Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5.
Weblinks
Commons: Alpenbalsam – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Alpenbalsam. In: FloraWeb.de.
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