- Hermann Reuchlin
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Hermann Reuchlin (* 9. Januar 1810 in Markgröningen; † 14. Mai 1873 in Stuttgart) war namhafter Geschichtsschreiber und Nachkomme von Johannes Reuchlin.
Leben und Werke
Reuchlin studierte in Tübingen Theologie, begleitete als Hauslehrer seinen Zögling Sieveking aus Hamburg nach Paris, wo er sich längere Zeit aufhielt und sich mit der Geschichte des Jansenismus beschäftigte. 1840/41 hielt er sich zu Studienzwecken in Rom auf, 1842 wurde er Pfarrer zu Pfrondorf bei Tübingen und privatisierte seit 1857 in Stuttgart, wo er am 14. Mai 1873 verstarb.
Von seinen Werken sind hervorzuheben:
- Geschichte von Port Royal (Hamburg und Gotha 1839-44, 2 Bde.);
- Pascals Leben und der Geist seiner Schriften" (Stuttgart 1840);
- Geschichte Italiens von Gründung der regierenden Dynastien bis zur Gegenwart (Leipzig1858-74, 4 Bde.) und
- Lebensbilder zur Geschichte des neuen Italien" (Cesare Balbo, Garibaldi, General Florestano Pepe; Nördlingen. 1860-62, 3 Tle.).
Literatur
- Heyd, Wilhelm von: Reuchlin, Hermann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 280–282.
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Autor
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