Hermann Treusch

Hermann Treusch

Hermann Treusch (* 3. Oktober 1937 in Butzbach/Hessen) ist ein deutscher Schauspieler, Intendant und Regisseur und Gründer des Studiokreises 59.

Werdegang

Treusch studierte nach dem Abitur Germanistik, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft in Marburg. Dort inszenierte er an der Studentenbühne Sartres Tote ohne Begräbnis. 1958 nahm er Unterricht an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Er gründete eine eigene Theatergruppe und unternahm eine Deutschland-Tournee mit dem Stück Woyzeck von Georg Büchner.

1960 trat er am Theater in Oberhausen sein erstes Engagement an. 1961 spielte er am Staatstheater Stuttgart, 1962 bis 1965 an den Vereinigten Bühnen Graz, 1965 bis 1969 am Staatstheater Hannover und 1969/1970 am Bayerischen Staatsschauspiel in München.

Seit 1964 arbeitete er auch als Regisseur. 1970 wurde er Oberspielleiter des Theaters am Turm (TAT) in Frankfurt als Nachfolger von Claus Peymann. Von 1975 bis 1979 war er außerdem als künstlerischer Leiter am TAT tätig. 1980 wurde er Mitglied der Staatlichen Bühnen Berlins. Von 1990 bis 1992 war er Intendant der Freien Volksbühne Berlin.

Hermann Treusch war verheiratet mit der Schauspielerin und Soziologin Gerburg Treusch-Dieter.

Filmografie

  • 1972/1973 Sonderdezernat K1 (Krimiserie)
  • 1983: Kielwasser
  • 1984: Bali
  • 1984: Flügel und Fesseln
  • 1986: Pattbergs Erbe
  • 1986: Die Reise
  • 1988: Europa und der zweite Apfel
  • 1991: Ende der Unschuld
  • 1997: Der rote Schakal
  • 1996–1998: Blutige Beute
  • 1998: Die Straßen von Berlin: Terror.
  • 2000: Das Phantom

Weblinks


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