- Hermann VI. (Baden)
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Markgraf Hermann VI. von Baden (* um 1225; † 4. Oktober 1250) war regierender Markgraf von Verona und Baden von 1243 bis 1250, durch Heirat mit Gertrud von Babenberg kurzzeitig auch Herzog von Österreich und der Steiermark. Er war aus dem Hause der Zähringer und damit mit den Saliern und Staufern seit drei Generationen verschwägert.
Markgraf Hermann VI. war der Sohn von Hermann V. von Baden und der Pfalzgräfin Irmengard bei Rhein. Die Söhne Hermann VI. und Rudolf I., übernahmen zunächst gemeinsam das väterliche Erbe, bis Hermann VI. 1247 nach seiner Einheirat ins österreichische Herzogsgeschlecht dorthin zog und Rudolf I. die Alleinherrschaft über die Markgrafschaft Baden überließ.
Papst Innozenz IV. bestätigte am 14. September 1248 dem Markgrafen Hermann VI. die Schenkung des Herzogtums Österreich durch seine Gemahlin Gertrud von Babenberg,[1] und einige Monate später, am 31. Januar 1249, forderte der Papst den Gegenkönig Wilhelm von Holland auf, Markgraf Hermann VI. mit dem Herzogtum Österreich zu belehnen.[2]
Markgraf Hermann VI. war beim Adel nicht sonderlich beliebt und ging auch im eigenen Land recht schroff zur Sache. So versuchte seine Witwe durch eine Schenkung den am Stift Altenburg bei Horn entstandenen Schaden wieder gut zu machen.
Hermann VI. heiratete durch Vermittlung von Herzog Otto von Bayern um 1248 die Witwe Gertrud von Babenberg (* 1226; † 24. April 1299). Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
- Friedrich, (* 1249 in Alland; † 29. Oktober 1268 in Neapel geköpft); regierender Markgraf von Baden und Verona
- Agnes, (* 1250; † 2. Januar 1295 in Wien)
- ∞ 1263/65 Herzog Ulrich III. von Kärnten
- ∞ 1270/71 Ulrich III. von Heunburg († 1308)
Siehe auch: Stammliste von Baden
Fußnoten
Vorgänger Amt Nachfolger Hermann V. Markgraf von Baden
Markgraf von Verona
1243–1250Friedrich I. Friedrich II. Herzog von Österreich
1248–1249
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