- Hermann Weiß (Theologe)
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Hermann Weiß (* 29. September 1833 in Rottenburg am Neckar; † 1898 in Tübingen) war ein evangelischer Theologe und Professor in Tübingen.
Hermann Weiß studierte 1851-1855 in Tübingen, war 1858 Diakonus und Bezirksschulinspektor in Vaihingen, 1863 in Nürtringen, 1875 ordentlicher Professor der Theologie in Tübingen, als Nachfolger Chr. Dav. Fr. Palmers, seit 1891 im Ruhestand.
Albrecht Ritschls Schrift "Theologie und Metaphysik" richtete sich unter anderem gegen Weiß.
In seinem Vorwort zu einem Text Schleiermachers bezeichnete Weiß diesen als "den eigentlichen evangelischen Kirchenvater unseres Jahrhunderts".
Werke
- "Sechs Vorträge über die Person Christi". 1863
- "Über die hauptsächlichen Bildungsideale der Gegenwart". 1876
- "Die christliche Idee des Guten und ihre modernen Gegensätze". 1877
- "Über das Wesen des persönlichen Christstandes", in: Theologische Studien und Kritiken 1881, Heft 3, 377-417
- "Schleiermacher’s Darstellung vom Kirchenregiment". Mit einem Vorwort von Hermann Weiß. 1881
- "Über die Bedeutung des Christenthums für das sociale Leben der Gegenwart". 1882
- "Einleitung in die christliche Ethik". 1889
Literatur
- Albrecht Ritschl: Theologie und Metaphysik. 1881, Kap. 5
- Die Religion in Geschichte und Gegenwart Bd. 5. 1913, S. 1875
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