- Hildy Beyeler
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Hildy Beyeler (* 14. Juli 1922 in Basel; † 18. Juli 2008 in Riehen; geborene Hilda Kunz) war eine schweizerische Kunstsammlerin.
Hildy Beyeler baute, zusammen mit ihrem Ehemann Ernst Beyeler, die Fondation Beyeler in Riehen auf. Sie hat vor allem Werke der „Klassischen Moderne“ zusammengetragen. Die Sammlung wurde 1982 in eine Stiftung eingebunden und 1989 erstmals im Centro de Arte Reina Sofia in Madrid öffentlich gezeigt. Seit 1997 wird die Sammlung in einem von dem italienischen Architekten Renzo Piano erbauten Gebäude präsentiert.
Die Sammlung enthält rund 200 Bilder und Skulpturen, darunter Arbeiten von Paul Cézanne, Pablo Picasso, Paul Klee, Mark Rothko, und Alberto Giacometti. Daneben stehen auch ausgewählte Objekte aus Ozeanien, Alaska und Afrika im Dialog mit den Werken der Moderne.
Zusammen mit ihrem Mann Ernst Beyeler, sowie Trudl Bruckner und Balz Hilt, gehörte Hildy Beyeler zu den Gründern der Art Basel, welche heute als die weltweit größte Kunstmesse für Gegenwartskunst gilt. Als Dank für die Leistungen um die Stadt erhielt sie 1997 den „Basler Stern“.
Literatur
- Die andere Sammlung. Hommage an Ernst und Hildy Beyeler. herausgegeben von der Foundation Beyeler, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3775720229
- Wege der Moderne: Die Sammlung Beyeler. Katalog zur Ausstellung, Neue Nationalgalerie 30. April - 1. August 1993, herausgegeben von Angela Schneider, Ars Nicolai, Berlin 1993, ISBN 3-89479-035-0
Weblinks
- Literatur von und über Hildy Beyeler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Hildy Beyeler gestorben, Artikel auf NZZ Online vom 20. Juli 2008
- Fondation Beyeler
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