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Heinz Hillegaart (* 10. April 1911 in Hamburg; † 24. April 1975 in Stockholm) war ein deutscher Diplomat.
Hillegaart studierte in London, wo er 1932 das Abitur abgelegt hatte, bis 1936 Wirtschaft und politische Wissenschaften. Er promovierte 1943 zum Dr. rer. pol. in München, wo er 1938 bis 1939 Volkswirtschaft studierte. Zwischenzeitlich war er 1940 und 1941 in Kriegsdiensten.
Nach dem Krieg arbeitete Hillegaart als Kaufmann. 1951 trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Er arbeitete in der Bonner Zentrale (1951/1952 und 1964–1969) sowie in Karatschi, Kalkutta, Göteborg und Rangun. Er hatte zwei Töchter, Viveka und Claudia.
Im Februar 1969 ging er als Botschaftsrat für Wirtschaft an die westdeutsche Botschaft in Stockholm. Er wurde dort am 24. April 1975 bei dem Überfall durch Terroristen der RAF als Geisel genommen. Als die Bundesregierung nicht auf das Ultimatum der Besetzer einging, wurde Hillegaart erschossen, nachdem vorher bereits der Militärattaché Andreas von Mirbach erschossen worden war.
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Personendaten NAME Hillegaart, Heinz KURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat GEBURTSDATUM 10. April 1911 GEBURTSORT Hamburg STERBEDATUM 24. April 1975 STERBEORT Stockholm
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