- Hochfrottspitze
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Hochfrottspitze Die Hochfrottspitze vom Aufstieg zur Mädelegabel
Höhe 2.649 m Lage Grenze Bayern, Deutschland / Tirol, Österreich Gebirge Zentraler Hauptkamm, Allgäuer Alpen Dominanz 2,3 km → Hohes Licht Schartenhöhe 203 m ↓ Socktalscharte → Hohes Licht Geographische Lage 47° 17′ 50″ N, 10° 17′ 37″ O47.29722222222210.2936111111112649Koordinaten: 47° 17′ 50″ N, 10° 17′ 37″ O Gestein Hauptdolomit Erstbesteigung 1869 durch Hermann von Barth Ansichtskarte von 1929 mit der Hochfrottspitze in der Mitte
Die Hochfrottspitze ist ein 2649 Meter hoher Berg aus Hauptdolomit in den Allgäuer Alpen bei Oberstdorf und damit gleichzeitig der höchste deutsche Berg der Allgäuer Alpen. Über den Grat verläuft die Grenze zu Österreich.
Die Hochfrottspitze bildet zusammen mit den benachbarten Trettachspitze und Mädelegabel das berühmte Dreigestirn am Allgäuer Hauptkamm. Südlich und östlich führt etwa 100-150 Meter unterhalb des Gipfels der stark frequentierte Heilbronner Weg vorbei. Trotzdem wird der Gipfel nur selten bestiegen, weil die Routen anspruchsvoll sind. Den Heilbronner Weg verlässt man an der Bockkarscharte und steigt von Süden auf schwachen Wegspuren durch brüchiges Schutt- und Schrofengelände mit Kletterstellen bis UIAA I bis zum Einstieg am senkrechten Gipfelabbruch, den man mit ausgesetzter Kletterei bis UIAA II+ überwindet. Etwas einfacher ist der westseitige Anstieg vom Waltenberger-Haus: Man folgt dem Steig zur Bockarscharte, den man nach 20 Minuten verlässt, um über steile Rinnen (Kletterei bis UIAA I) den Grat der Berge der Guten Hoffnung zu erklimmen. Über den geröllreichen Westrücken erreicht man teilweise weglos über Stufen, Bänder und Kletterstellen bis UIAA I den Gipfel. Eine weitere Alternative ist der Gratübergang von der Mädelegabel zur Hochfrottspitze (ausgesetzte Kletterei bis UIAA II). Die Scharte zwischen den beiden Gipfeln lässt sich auch direkt vom Schwarzmilzferner besteigen.
Die Erstbesteigung geschah im Jahr 1869 durch Hermann von Barth.
Literatur
- Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2007, ISBN 978-3-89870-389-5.
- Thaddäus Steiner: Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu, München, Selbstverlag des Verbandes für Flurnamenforschung in Bayern, 1972
- Dieter Seibert: AVF Allgäuer Alpen. 16 Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 2004, ISBN 3-7633-1126-2.
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 2/1, Allgäuer- Lechtaler Alpen, West
Weblinks
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