- Hochgolling
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Hochgolling Hochgolling von Westen, links Gollingscharte, 1994
Höhe 2.862 m ü. A. Lage Steiermark und Salzburg, Österreich Gebirge Schladminger Tauern, Niedere Tauern Dominanz 24,0 km → Großer Koppenkarstein Schartenhöhe 1.124 m ↓ Radstädter Tauern → Großglockner Geographische Lage 47° 16′ 0″ N, 13° 45′ 42″ O47.26666666666713.7616666666672862Koordinaten: 47° 16′ 0″ N, 13° 45′ 42″ O Gestein kristallin Erstbesteigung 8. August 1791 durch unbekannte Bergsteiger aus Tamsweg[1] Besonderheiten Höchster Gipfel der Niederen Tauern Der Hochgolling ist mit seinen 2.862,5 m ü. A. der höchste Gipfel der Niederen Tauern - und damit auch der Schladminger Tauern, an deren Südrand er steht. Der mächtige Schieferklotz bildet mit seiner 1200 m hohen Nordwand den Abschluss des sogenannten Gollingwinkels. So wird der äußerst enge Talschluss genannt, der das von Norden heraufsteigende, langgestreckte Untertal und Steinriesental etwas südlich der Gollinghütte abschließt.
Von dort führt auch der wichtigste Aufstieg zur Gollingscharte mit Ausblick in Richtung Ennstal und auf die Hochgebirgs-Landschaft im Westen.Inhaltsverzeichnis
Aufstieg
Von der Gollingscharte (2.326 m) geht der felsige, aber passable Felsensteig in etwa 2 Stunden auf den weithin beherrschenden Gipfel. Der weitere Weg nach Westen hinunter zur Alm um die beiden Landwirseen (2.047 m und 2.000 m), bei denen die alte Landawirseehütte steht, kann man zwischen zwei Varianten wählen: die eine tief (aber recht sicher) hinab in den Göriachwinkel und wieder hinauf, und die andere (der sogenannte Höhenweg) an der steilen Südwestflanke des Zwerfenberges auf einigen ausgesetzten zu querenden Schneefeldern entlang.
Umgebung
Der Hochgolling markiert hier auch die Grenze zwischen der Steiermark (Ennstal) und dem salzburgischen Lungau; weitere nahe Gipfel an dieser Grenze sind im Osten das Waldhorn (2.702 m) und der Greifenberg (direkt über dem berühmten Klafferkessel), im Westen der erwähnte Zwerfenberg, die Graunock (2.477 m) und knapp vor dem Radstädter Tauernpass die Steirische Kalkspitze (2.459 m).
Erstbesteigung
Die Golling-Erstbesteigung erfolgte durch bayrische Vermessungsingenieure. Der Normalanstieg führt über die schon 1817 von Erzherzog Johann begangene Nordwestflanke. Die imposante Nordwand bietet interessante Kletterrouten.
Bilder
Quellen
- ↑ Peter Holl: Alpenvereinsführer Niedere Tauern, Bergverlag Rudolf Rother, München 1983. ISBN 3-7633-1231-5
Weblinks
Commons: Hochgolling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Aufstieg auf den Hochgolling (tschechisch / englisch)
- Summitpost - Hochgolling (englisch)
Kategorien:- Zweitausender
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