- Schladminger Tauern
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Schladminger Tauern Lage der Schladminger Tauern innerhalb der Ostalpen
Höchster Gipfel Hochgolling (2.862 m ü. A.) Lage Steiermark, Salzburg Koordinaten 47° 16′ N, 13° 46′ O47.26666666666713.7616666666672862Koordinaten: 47° 16′ N, 13° 46′ O Die Schladminger Tauern sind eine Untergruppe der Zentralalpen in den Ostalpen. Zusammen mit den Radstädter Tauern, den Rottenmanner und Wölzer Tauern und den Seckauer Tauern bilden die Schladminger Tauern die Großgruppe der Niederen Tauern. Das Gebirge befindet sich in Österreich in den Bundesländern Salzburg und Steiermark. Die höchste Erhebung ist mit 2.862 m der Hochgolling.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Schladminger Tauern befinden sich im mittleren Teil der Niederen Tauern zwischen dem Sölkpass im Osten und der Tauernpasshöhe im Westen. Namensgeber ist der Ort Schladming im Ennstal.
Benachbarte Gebirgsgruppen
Die Schladminger Tauern grenzen an die folgenden anderen Gebirgsgruppen der Alpen:
- Rottenmanner und Wölzer Tauern (im Osten)
- Nockberge (im Süden)
- Radstädter Tauern (im Westen)
- Salzburger Schieferalpen (im Nordwesten)
- Dachsteingebirge (im Norden)
Einteilung
Die Schladminger Tauern gliedern sich in sechs Untergruppen (von West nach Ost):
- Seekarspitzen-Gruppe zwischen Radstädter Tauern (1.738 m ü. A.) und Oberhüttensattel (1.866 m ü. A.):
- Kalkspitzen-Gruppe zwischen Oberhüttensattel (1.866 m ü. A.) und Lignitzhöhe (2.205 m ü. A.) :
- Hochgolling-Gruppe zwischen Lignitzhöhe (2.205 m ü. A.) und Waldhorntörl (2.283 m ü. A.):
- Hochwildstellen-Gruppe zwischen Waldhorntörl (2.283 m ü. A.) und Lanschitzscharte (2.345 m ü. A.) :
- Preber-Gruppe zwischen Lanschitzscharte (2.345 m ü. A.) und Hubenbauertörl (2.051 m ü. A.) :
- Knallstein-Gruppe zwischen Hubenbauertörl (2.051 m ü. A.) und Sölkpass (1.788 m ü. A.):
- Großer Knallstein (2.599 m ü. A.)
- Ruprechtseck (2.591 m ü. A.)
Klafferkessel
Im Naturschutzgebiet Klafferkessel, einem ehemaligen Gletscherboden, befinden sich an die 30 Bergseen. Der Klafferkessel selbst besteht aus zwei ineinander greifenden Karen mit einer Unmenge teilweise vereister Seen in den unterschiedlichsten Größen (die größten davon sind der Untere Klaffersee, der Rauhenbergsee und der Obere Klaffersee), dazwischen Fels, Schrofen und Wiese. Über dem Klafferkessel thront der Felsklotz des Greifensteins. Durch den Klafferkessel führt der Weg von der Gollinghütte zur Preintalerhütte.
Literatur
- Peter Holl: Alpenvereinsführer Niedere Tauern, Bergverlag Rudolf Rother, München 1983. ISBN 3-7633-1231-5
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