- Hohenkirch
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Książki
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Kujawien-Pommern Landkreis: Wąbrzeźno Geographische Lage: 53° 19′ N, 19° 4′ O53.31666666666719.066666666667Koordinaten: 53° 19′ 0″ N, 19° 4′ 0″ O Höhe: 101 m n.p.m Postleitzahl: 87-222 Telefonvorwahl: (+48) 56 Kfz-Kennzeichen: CWA Wirtschaft und Verkehr Zweige: Landwirtschaft Straße: Wąbrzeźno–Jabłonowo Pomorskie Schienenweg: Toruń–Olsztyn Nächster int. Flughafen: Flughafen Bydgoszcz Gemeinde Gemeindeart: Landgemeinde Gemeindegliederung: 8 Ortschaften Fläche: 86,54 km² Einwohner: 4.248 (30. Juni 2007[1]) Verwaltung (Stand: 2007) Gemeindevorsteher: Jerzy Polcyn Adresse: ul. Bankowa 4
87-222 KsiążkiWebpräsenz: www.ksiazki.eport.zjednoczenie.com/ Książki (deutsch Hohenkirch) ist ein Dorf im Powiat Wąbrzeski in der polnischen Wojewodschaft Kujawien-Pommern und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Książki stammt vom 24. Juli 1638. Damals siedelte die Starostin von Brodnica, Anna Katarzyna Konstancja, 51 Familien aus dem heutigen Holland, Dänemark und Norddeutschland im Dorf an. Sie gesellten sich zu den acht bereits 1635 aus Schlesien angesiedelten Familien. Die Siedler erhielten Ländereien nach dem sog. „Holländerrecht“. Dieses sicherte ihnen wirtschaftliche Vorteile, langjähriges oder zeitlich unbegrenztes Bodenrecht, Befreiung vom Frondienst, Religionsfreiheit und Befreiung vom Zehnten.
1720 wurde eine erste evangelische Kirche aus Holz errichtet, die 1775 auf ein Fassungsvermögen von 300 Personen vergrößert wurde. 1868 bis 1869 wurde die Holzkirche durch den heutigen steinernen Bau im neoromanischen Stil ersetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die evangelische Gemeinde aufgelöst, da alle Gemeindemitglieder – in der Mehrzahl Deutsche – geflohen waren. Die evangelische Kirche wurde der katholischen Gemeinde einverleibt, die bis dahin keine eigene Kirche besaß.
1863 entstand eine steinerne Kapelle der Baptisten, die jedoch 1945 zerstört wurde.
Gmina
Zur Gemeinde gehören die folgenden Ortschaften:
polnischer Name deutscher Name (bis 1920 und 1939-45) Blizienko Blysinken (1940-45 Kleinbliesen) Blizno Bliesen Brudzawki Klein Brudzau ( 1940-45 Kleinbrusau) Książki Hohenkirch (bis 1878 Ksionken) Łopatki Haus Lopatken (1910-45 Kieslingswalde) Osieczek Osieczek (1895-1945 Seeheim) Szczuplinki Czeplinken (1940-45 Schippelsdorf) Zaskocz Zaskotsch (1940-45 Gutsassen) Wirtschaft
Die Gemeinde hat einen durchgehend landwirtschaftlichen Charakter, wobei die 650 Bauernhöfe 79,6% der Gemeindefläche einnehmen. Es überwiegt der Anbau von Zuckerrüben, Kartoffeln und verschiedenen Weizenarten. In der Tierzucht überwiegen Schweine und Rinder.
Sonstiges
An der Straße Ksiazki–Brudzawki steht heute ein Denkmal zum Gedenken an die 50 polnischen Einwohner, die am 8. September 1939 in der nahegelegenen Sandgrube durch SS-Einheiten ermordet wurden.
Gegenüber der Kirche befindet sich ein Soldatenfriedhof, auf dem die im Januar 1945 bei Kämpfen mit Deutschen gefallenen sowjetischen Soldaten begraben wurden.
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
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