- Holzschwemmanlage
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Holzschwemmanlagen befördern geschlagene Holzstämme aus dem Hochwald ins Tal. Sie besteht aus Wasserrinnen (Riesen) und Abschnitten der Wildflößerei (Trift).
Der Bau der "Riesen" verbrauchte häufig ein Drittel des gesamten Holzes, das sich auf ihnen befördern ließ. Da der Verschleiß hoch war und die Lebensdauer nur wenige Jahre betrug, wurden großflächige Kahlschläge angelegt.
Im 20. Jahrhundert baute der Förster Viktor Schauberger bis zu 50 km lange innovative Holzschwemmanlagen mit Transportleistungen von mehr als 100 Festmetern Holz pro Stunde. Durch das Kopieren von Besonderheiten natürlicher, mäanderförmiger Flussläufe erhielten die Wasserriesen ausgezeichnete Transporteigenschaften, eine deutliche längere Lebensdauer und senkten vor allem die Transportkosten um mehr als 90 Prozent. Durch optimale Ausnutzung der Wassertemperatur und gezielte Verwirbelung des Wassers in den Kurven konnten auch schwere Hölzer wie Buche und Tanne transportiert werden. Vor Schauberger waren die Transportkanäle geradlinig, um auf kürzestem Weg die größte Steigung und Transportleistung zu erzielen.
Literatur
- Norbert Harthum: Naturgemäße Technik - Wege für die Forschung nach Viktor Schauberger. Delta Pro Design und Verlag, 1996
- Fritz Lange: Von Böhmen nach Wien - Der Schwarzenbergische Schwemmkanal. Sutton-Verlag 2004, ISBN 3-89702-723-2
- Fritz Lange: Vom Dachstein zur Rax - Auf den Spuren von Georg Hubmer. Sutton-Verlag 2007, ISBN 978-3-86680-184-4
- Siegbert Lattacher: Auf den Spuren des legendären Naturforschers. Ennsthaler Verlag A-4402 Steyr 2003, ISBN 3-85068-544-6
- Olof Alexandersson: Lebendes Wasser, Ennsthaler Verlag A-4402 Steyr 2003, ISBN 3-85068-377-x
- Martina Rodier: Viktor Schauberger - Naturforscher und Erfinder. Zweitausendeins 1999, ISBN 3-86150-286-0
Weblinks
- Schaubergers Holzschwemmanlagen
- Die Entdeckungen Viktor Schaubergers (PDF-Datei; 525 kB)
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