- Homburg (Gössenheim)
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Homburg Burgruine Homburg bei Gössenheim
Alternativname(n): Burg Hohenberg Entstehungszeit: 1018 Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Ruine Ort: Gössenheim Geographische Lage 50° 1′ 39,1″ N, 9° 47′ 46,4″ O50.0275219.796232300Koordinaten: 50° 1′ 39,1″ N, 9° 47′ 46,4″ O Höhe: 300 m ü. NN Die Burgruine Homburg (auch Homburg o.d. Wern, vormals Hohenberg o.d. Wern) liegt bei Gössenheim im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Sie gilt flächenbetrachtet als zweitgrößte Burgruine Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhenburg wurde in den frühen 1170er Jahren durch die Herren von Hohenberg, würzburger Ministeriale, erbaut. Die Vorburg mit dem Zwinger stammt aus der Frühgotik (um 1235) bzw. bekam ab 1470 Erweiterungen im Zwingerbereich. [1]
Dietrich von Hohenberg starb 1381 als letzter seines Geschlechts ohne männlichen Erben. Damit endete die Reinhardsche Linie. Seine Tochter Christine mit ihrem Ehemann Konrad IV. von Bickenbach war die Alleinerbin des gesamten Hohenberger Eigentums. Damit gehörte Hohenburg zum Hause Bickenbach.
Sämtliche Güter des ehemaligen Besitztums Hohenberg wurden 1496 vom Hause Bickenbach an den Fürstbischof Rudolf II. von Scherenberg, Herzog von Franken, Hochstift Würzburg, verkauft. Die Homburg wurde 1492 Amtssitz und erhielt einen Amtmann.
1525 überstand die Burg unversehrt den Bauernkrieg. Im Jahre 1680 gab es einen Brand im Herrenhaus. Damit begann der allmähliche Verfall der Gebäude.
Literatur
- Joachim Dittrich: Burg Hohenberg: an der Wern (Homburg). Rottendorf 2010, ISBN 3-89754-303-6.
- Ursula Pfistermeister: Wehrhaftes Franken - Band 2: Burgen, Kirchenburgen, Stadtmauern um Würzburg. Verlag Hans Carl, Nürnberg 2001, ISBN 3-418-00386-9, S. 46-48.
Siehe auch
Commons: Homburg (Main-Spessart) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Joachim Dittrich: Burg Hohenberg: an der Wern (Homburg)
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