- Homburg ob der Wern
-
Homburg Burgruine Homburg bei Gössenheim
Entstehungszeit: 1018 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Ort: Gössenheim Geographische Lage 50° 1′ 39,1″ N, 9° 47′ 46,4″ O50.0275219.796232Koordinaten: 50° 1′ 39,1″ N, 9° 47′ 46,4″ O Die Burgruine Homburg (auch Homburg o.d. Wern, vormals Hohenberg o.d. Wern) liegt bei Gössenheim im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Sie gilt flächenbetrachtet als zweitgrößte Burgruine Deutschlands.
Geschichte
Die Brüder Adolf und Reinhard von Hohenberg bauten 1008 in dem heutigen Adelsberg die Burg Adolfsbühl. Im Jahr 1018 errichtete Reinhard von Hohenberg auf dem Setzberg zwischen Karsbach und Gössenheim zunächst eine kleine Burg, die er Hohenberg nannte. Zum besseren Schutz gegen Überfälle erweiterte Reinhard 1028 die bereits bestehende kleinere Burg und baute sie bis zu dem jetzt noch immer erkennbarem Umfang aus.
Dietrich von Hohenberg starb 1381 als letzter seines Geschlechts ohne männlichen Erben und beendete somit die Reinhardsche Linie. Tochter Christine mit ihrem Ehemann Konrad IV. von Bickenbach waren die Alleinerben des gesamten Hohenberger Eigentums. Damit gehörte Hohenburg zum Hause Bickenbach.
Sämtliche Güter des ehemaligen Besitztums Hohenberg wurden 1496 vom Hause Bickenbach an den Fürstbischof Rudolf II. von Scherenberg, Herzog von Franken, Hochstift Würzburg, verkauft. Die Homburg wurde 1492 Amtssitz und erhielt einen Amtmann.
1525 überstand die Burg schadlos den Bauernkrieg. Im Jahre 1680 begann nach einem Brand im Herrenhaus der allmähliche Verfall der Gebäude.
Siehe auch
Wikimedia Foundation.