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Gabriele Hooffacker (* 10. Februar 1959 in München) ist eine deutsche Journalistin, Journalismus-Lehrerin und Internet-Pionierin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Gabriele Hooffacker studierte Germanistik, Geschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Währenddessen war sie Mitarbeiterin der Monumenta Germaniae Historica. 1986 wurde sie mit einer Arbeit über Einblattdrucke des 17. Jahrhunderts promoviert.
Gemeinsam mit Peter Lokk und anderen gründete sie 1987 ein Mailbox-Netzwerk für Umwelt-, Frauen-, Friedens- und Menschenrechtsgruppen (ab 1991: CL-Netz). 1998 veröffentlichte sie den „Online-Guide Frauen und Netze“, gemeinsam mit Rena Tangens, zum Thema Androzentrismus im Internet. Bereits 1997 erschien der „Online-Guide Politik und Gesellschaft“, gemeinsam mit Peter Lokk, in dem sie rechtsextremistische Aktivitäten im Internet dokumentierte. Sie und Peter Lokk erhielten 1997 gemeinsam den ersten Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik (GMK). 1999 gründete sie die Journalistenakademie.
Publizistische Tätigkeit
Als Journalistin arbeitet sie für Online-Magazine wie Telepolis und onlinejournalismus.de, für Fachzeitschriften wie den "Journalist", vorher schrieb sie für Computerzeitschriften wie c't, PC Professionell oder PC Direkt und für Magazine wie den Stern oder Focus. Viele ihrer Sachbücher rund um das Internet erschienen im Rowohlt-Verlag oder bei Econ.
Lehrtätigkeit
Gabriele Hooffacker leitet seit 1999 die Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker in München. Sie lehrt Online-Journalismus u. a. an der Leipzig School of Media, in Redaktionen und Unternehmen. Seit 2006 gibt sie mit Walther von La Roche die Journalismus-Reihe „Journalistische Praxis“ heraus, in der auch ihr Lehrbuch Online-Journalismus erschienen ist. Gabriele Hooffacker ist Mitglied in der Jury des Alternativen Medienpreises.
Weblinks
Personendaten NAME Hooffacker, Gabriele KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin und Internet-Pionierin GEBURTSDATUM 10. Februar 1959 GEBURTSORT München
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