Horst Linn

Horst Linn

Horst Linn (* 14. Juni 1936 in Friedrichsthal, Saar) ist ein deutscher Bildhauer, Zeichner und Kunstpädagoge.

Biographisches

Nach dem Besuch des Staatl. Realgymnasiums in Neunkirchen (Saar), an dem er 1956 sein Abitur ablegte, studierte Horst Linn am Hochschulinstitut für Kunst- und Werkerziehung der Staatl. Schule für Kunst und Handwerk bzw. der Werkkunstschule Saarbrücken bei Peter Raacke, Oskar Holweck, Boris Kleint und Karl Lorenz Kunz sowie an der Universität Saarbrücken bei Josef Adolf Schmoll genannt Eisenwerth (Kunstgeschichte) und Hermann Krings (Philosophie). Nach dem Abschluss seiner künstlerischen und philosophischen Studien im Jahre 1963 war er zunächst als Kunsterzieher im Saarland tätig. 1976 erhielt er einen Ruf als Professor für Bildhauerei an die Fachhochschule in Dortmund, ein Amt, das er bis zum Jahre 2001 ausübte. Seine plastischen und zeichnerischen Werke, die der Konkreten Kunst zuzurechnen sind, wurden seit Anfang der sechziger Jahre in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen auf nationaler und internationaler Ebene vorgestellt. Horst Linns vorläufig letzter Großauftrag entstand im Jahre 2006 für seine Geburtsstadt Friedrichsthal, ein monumentales, symbolhaftes Stahl-Glas-Tor in Erinnerung an eine vergangene Industriekultur.

Literatur

  • Horst Linn: Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen am Rhein, 20. August bis 18. September 1994; Museum Bochum, 5. November bis 11. Dezember 1994 / [Katalog: Richard W. Gassen] Ludwigshafen am Rhein: Wilhelm-Hack-Museum, 1994 ISBN 3-9803903-2-2
  • Horst Linn, Relief und Zeichnung: Städtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach, 20. Juni bis 24. August 1997 / [Texte Konrad Schmidt; Heinz Höfchen] Bergisch Gladbach: Städtische Galerie Villa Zanders, 1997
  • Horst Linn: Wandskulpturen und Arbeiten auf Papier; Kunst-Museum Ahlen, 9. Mai bis 4. Juli 1999; [aus Anlass der Ausstellung Horst Linn - Wandskulpturen und Arbeiten auf Papier] / [Katalogred.: Kunst & Sprache Andrea Bergmann] Ahlen: Kunst-Museum,1999 ISBN 3-925608-67-2

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Horst Naumann — (* 17. November 1925 in Dresden) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher, der in über 80 Film und Fernsehproduktionen mitwirkte. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Privatleben 3 Filmografie …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lin — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der saarländischen Künstler — Künstler, die im Saarland geboren wurden oder überwiegend dort wirken/gewirkt haben (alphabetisch nach Nachnamen geordnet). Künstlergruppen und kooperationen werden nicht aufgeführt. Die einzelnen Sparten, denen erklärende Zusätze folgen können:… …   Deutsch Wikipedia

  • Bildstock (Saarland) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Jan Köthe — (* 6. Dezember 1965 in Bonn) ist ein deutscher Edelstahlbildhauer, Aktions und Installationskünstler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke und Aktionen (Auswahl) 3 Ausstellungen (Auswahl) 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste saarländischer Künstler — Die Liste saarländischer Künstler umfasst Künstler, die im Saarland geboren wurden oder die künstlerisch im Saarland wirken oder gewirkt haben. Künstlergruppen und kooperationen werden nicht aufgeführt. Ziel der Auflistung ist es, dem Nutzer… …   Deutsch Wikipedia

  • Optimus Quisque — ist der Titel einer Biographie Sammlung, herausgegeben von Karl Heinz Feuerlein. Als Edition „Optimus Quisque Mono“ erscheinen Einzelbiographien renommierter Persönlichkeiten. Optimus Quisque (lat.) bedeutet so viel wie „Die Besten der Besten“… …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfgang Kermer — (* 18. Mai 1935 in Neunkirchen (Saar)) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Kunstpädagoge. Von 1971 bis 1984 war er Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Atelier Rolf Glasmeier — Rolf Glasmeier (* 28. März 1945 in Pewsum; † 30. März 2003 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Multimedia Künstler. 1989 wurde er Professor für experimentelles Gestalten an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrichsthal (Saar) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”