Houdon

Houdon

Jean-Antoine Houdon (* 20. März 1741 in Versailles; † 15. Juli 1828 in Paris) war ein französischer Bildhauer aus dem Klassizismus.

Comtesse de Sabran
Diana

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Jean-Antoine Houdon wurde bekannt durch zahlreiche Statuen und Porträtbüsten im auslaufenden 18. Jahrhundert. Bei Houdon lässt sich gut der Übergang von der repräsentativen zur künstlerischen, motivbezogenen Bildhauerei nachvollziehen.

Seine Werke sind in berühmten Museen, wie dem Louvre in Paris, dem Liebieghaus in Frankfurt am Main, dem Bode-Museum in Berlin oder dem Musée Fabre in Montpellier sowie in der Eremitage in Sankt Petersburg ausgestellt, aber auch im Schloss Friedenstein in Gotha, das die größte Sammlung seiner Frühwerke beherbergt. Er war in Frankreich, Deutschland, Russland und Italien tätig und galt als erfolgreichster Porträtbildhauer seiner Zeit. Er verstand es, wie kein anderer zeitgenössischer Bildhauer, die feinen Züge seiner Modelle zu erfassen und deren Charakter in Marmor zu formen. Auch einige Personen der Weimarer Klassik wie u.a. Carl August und die Frau von Göchhausen wurden durch ihn porträtiert.

Werke

Literatur

  • Sauerländer, Willibald: Ein Versuch über die Gesichter Houdons. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2002. ISBN 3-422-06372-2

Weblinks


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