- Morpheus
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Morpheus, (griechisch Μορφεύς, von griechisch morphe „Gestalt“) ist der Gott des Traumes in der Griechischen Mythologie.
Er ist der Sohn des Hypnos, dem Gott des Schlafes. Er kann sich in jede beliebige Form verwandeln und in Träumen erscheinen. Sein Bett besteht aus Elfenbein und ist in einer dunklen Höhle gelegen. In manchen Sagenkreisen wurde er auch zusätzlich als Gott des einschlafenden Sterbens verehrt (nicht zu verwechseln mit dem Gott der Unterwelt Hades/Pluto). Sein Symbol ist die Kapsel des Schlafmohnes, aus der Opium hergestellt werden kann. In augusteischer Zeit zählt Ovid in seinen Metamorphosen Morpheus mit seinen Brüdern Phobetor und Phantasos zu den Oneiroi (Traumdämonen).
Nach Morpheus ist das erstmals 1804 isolierte Opiat Morphin benannt. Manche Forscher meinen, der Sandmann im Volksmund sei ein Überbleibsel dieser Figur.
Literatur
- Karl Tümpel: Morpheus. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 3215 (Digitalisat).
- "Lexikon der Alten Welt". Artemis Verlag, München 1990, Band 2
- Michael Grant, John Hazel: "Lexikon der antiken Mythen und Gestalten". dtv, 2008, 19. Aufl.
Weblinks
Wiktionary: Morpheus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenCommons: Morpheus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Morpheus im Theoi Project (englisch)
Kategorien:- Griechische Gottheit
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