Hoyel

Hoyel
Pfarrkirche St. Johannis zu Riemsloh
Der Turm von St. Johannis

Riemsloh ist ein Ortsteil der Stadt Melle in Niedersachsen. Zu Riemsloh gehören Krukum, Westendorf, Westhoyel, Hoyel, Groß-Aschen und Döhren.

Geschichte

Riemsloh ist aus einem Königshof entstanden, der während der Sachsenkriege Karls des Großen zur Sicherung der Straße OsnabrückHerford eingerichtet wurde. Im Jahr 1090 soll Riemsloh zur Pfarre erhoben worden sein. Ein belegmäßiger Nachweis dafür fehlt allerdings. Erstmalig urkundlich erwähnt wird Riemsloh im Jahr 1160.

Die heutige katholische Johanniskirche besteht aus einem einschiffigen gotischen Bau mit vier rechteckigen Langhausjochen, der vermutlich vom Ende des 15. Jahrhunderts stammt.

Noch heute befinden sich in Riemsloh die Überreste der zum Königshof gehörigen Burg, deren Überreste als „Hünenburg“ bekannt sind. Sie lassen deutlich die Gliederung der Burg in Vor- und Hauptburg erkennen.

Riemsloh liegt an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Das nächste nordrhein-westfälische Dorf ist Bruchmühlen/Rödinghausen.

Nach der Firma "Rational Küchen" ist die Firma Ruwac Industriesauger GmbH mit 110 Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber des Orts.

Der in Riemsloh ansässige Sportverein heißt TSV Riemsloh.

Literatur

  • Kurt Brüning: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands – Bd. 2: Niedersachsen und Bremen. Stuttgart 1958
  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Bremen/Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, 1977

52.1813888888898.42111111111117Koordinaten: 52° 11′ N, 8° 25′ O


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