Altenbeichlingen

Altenbeichlingen
Altenbeichlingen
Gemeinde Beichlingen
Koordinaten: 51° 14′ N, 11° 14′ O51.22527777777811.234444444444160Koordinaten: 51° 13′ 31″ N, 11° 14′ 4″ O
Höhe: 160 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Beichlingen
Postleitzahl: 99625
Vorwahl: 03635

Altenbeichlingen ist ein Ortsteil von Beichlingen im Landkreis Sömmerda in Thüringen.

Geografische Lage

Das einstige Pfarrkirchdorf mit Rittergut liegt zwischen Heldrungen und Kölleda südwestlich der Schmücke. Durch den Ort führt eine Verbindungsstraße, die in Schillingstedt von der Bundesstraße 85 abzweigt und über Beichlingen und Battgendorf nach Kölleda führt. Am westlichen Ortsrand befindet sich ein Quellteich. Der dort entspringende Quellbach vereint sich mit dem Krebsbach und fließt in westlicher Richtung nach Schillingstedt ab, versickert aber bereits 300 m südlich der Ortslage Schillingstedt im Untergrund.

Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Der Ort unterstand bis 1848 dem Patrimonialgericht Beichlingen im preußischen Kreis Eckartsberga und war auch sonst sehr eng mit der früheren Grafschaft Beichlingen verbunden, die sich seit dem 16. Jahrhundert im Besitz der Familie von Werthern befand.

1822 lebten 279 Personen in den 55 Wohnhäusern und vier Kommungebäuden von Altenbeichlingen. Besondere Unterstellungen hatten der Rote Ziegelhof, der dem Patrimonialgericht direkt unterstand, und der Schieferhof, der vom Oberlandesgericht Naumburg belehnt wurde.

1897/98 wurde die Evangelische St. Bonifatius-Kirche gebaut.

Ein Kriegerdenkmal im Ort erinnert an die elf Soldaten aus Altenbeichlingen, die nicht aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrten. Daneben befindet sich ein Gedenkstein zur 1200-Jahr-Feier des Dorfes im Jahre 2002: Die urkundliche Ersterwähnung Altenbeichlingens muss danach bereits im Jahre 802 erfolgt sein.

Auf einem Hügel östlich oberhalb der Ortslage von Altenbeichlingen steht eine weithin sichtbare, restaurierte Turmholländer-Windmühle. Der Ort liegt als Station am Mühlen-Wanderweg.


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