- Altenmünster
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Wappen Deutschlandkarte 48.46527777777810.591666666667435Koordinaten: 48° 28′ N, 10° 36′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Augsburg Höhe: 435 m ü. NN Fläche: 41,3 km² Einwohner: 3.757 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km² Postleitzahl: 86450 Vorwahl: 08295 Kfz-Kennzeichen: A Gemeindeschlüssel: 09 7 72 115 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathausplatz 1
86450 AltenmünsterWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Walter (SPD / Unabhängige Wähler) Lage der Gemeinde Altenmünster im Landkreis Augsburg Altenmünster ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Altenmünster liegt in der Region Augsburg.
Es existieren folgende Gemarkungen:
- Altenmünster, Hauptort und Pfarrdorf
- Weldishof, Einöde
- Baiershofen, Pfarrdorf
- Eppishofen, Kirchdorf
- Hegnenbach, Pfarrdorf
- Lüftenberg, Einöde
- Hennhofen, Kirchdorf
- Neumünster, Kirchdorf
- Aspachhof, Einöde
- Unterschöneberg, Kirchdorf
- Stuhlenmühle, Einöde
- Violau, Dorf
- Zusamzell, Pfarrdorf
Geschichte
Altenmünster kam im 9. Jahrhundert zum Kloster Ellwangen, 1262 dann zum Kloster Oberschönenfeld des Hochstifts Augsburg. Zusamzell gehörte dem Domstift Augsburg. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Altenmünster. 1862 bis 1929 gehörte Altenmünster zum Bezirksamt Zusmarshausen und ab 1929 zum Bezirksamt Wertingen, das ab 1939 dann als Landkreis Wertingen bezeichnet wurde. Die Gemeinde Hennhofen wurde 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform eingemeindet. 1978 schlossen sich die bisher selbstständigen Gemeinden Altenmünster, Baiershofen, Eppishofen, Hegnenbach (ohne den Gemeindeteil Rischgau), Neumünster, Unterschöneberg und Zusamzell mit Eingemeindungsverträgen freiwillig zur Einheitsgemeinde Altenmünster zusammen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3096, 1987 dann 3385 und im Jahr 2005 3802 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Bernhard Walter (SPD/Unabhängige Wähler). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Günter Würmseher (CSU/Unabhängige Bürger).
Sitzverteilung im 16-köpfigen Gemeinderat (Stand Kommunalwahl 2008):
- SPD/Unabhängige Wähler: 7 Sitze
- CSU/Unabhängige Bürger: 6 Sitze
- Freie Wähler: 3 Sitze
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1,631 Millionen Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 250.000 Euro.
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Michael im Ortsteil Violau zählt zu den wichtigsten, künstlerisch sehr bedeutsamen Bauten im Raum Augsburg.
In Violau befindet sich außerdem das Bruder-Klaus-Heim (Schullandheim der Diözese Augsburg) mit einer Sternwarte.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe 408 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 96 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.422. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es zwei, im Bauhauptgewerbe elf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 75 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.242 ha. Davon waren 617 ha Ackerfläche und 625 ha Dauergrünfläche.
Die Firma Wiedemann & Reichhardt Maschinen- und Fahrzeugbau GmbH ist das größte Unternehmen am Ort mit ca. 60 Mitarbeitern. Sie stellt umwelttechnische Produkte her und hat sich schwerpunktmäßig auf Kanalreinigung mittels Wasserrecycling spezialisiert. Der Geschäftsführer Karl Wiedemann entwickelte 1977 das weltweit erste Kanalreinigungsfahrzeug mit Wasserrecycling.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 138 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 15 Lehrern und 284 Schülern
Sonstiges
Brauerei und Gasthöfe
Im Kernort Altenmünster befand sich die Brauerei Hämmerle. Sie wurde im April 2005 abgerissen. Erhalten ist nur der Gasthof. Aus der Fusion der Brauerei Hämmerle mit der Sailerbrauerei von Gerd H. Borges in Leuterschach entstand die Unternehmensgruppe Altenmünster, welche 2002 von der Allgäuer Brauhaus übernommen wurde (seit 2003 Teil der Radeberger Gruppe); die Mainzer Aktien Bierbrauerei (Binding-Gruppe, seit 2002 Radeberger Gruppe der Dr. August Oetker) übernahm die von Sailerbräu gehaltenen Markenrechte an der Marke für das Altenmünster Brauer Bier[2]. Die zur Firmengruppe Altenmünster gehörende Gesellschaft Kronenbräu Brauhaus zu Altenmünster wurde nicht mitveräußert.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Markenregister
Weblinks
Commons: Altenmünster – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienOrtsteile der Gemeinde AltenmünsterAltenmünster mit Weldishof | Baiershofen | Eppishofen | Hegnenbach mit Lüftenberg | Hennhofen | Neumünster mit Aspachhof | Unterschöneberg mit Stuhlenmühle | Violau | Zusamzell
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