Alteuropa (Frühgeschichte)
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Alteuropa (Begriff u. a. vertreten durch Marija Gimbutas) ist ein Begriff aus der europäischen Frühgeschichte und Sprachforschung, der das Europa vor der angenommenen Einwanderung indogermanischer Stämme nach Europa bezeichnet (Kurgan-Hypothese u. a.).
Die Theorie vom vorindoeuropäischen Alteuropa geht von einer matriarchalisch oder matrilinear geprägten, einheitlichen Kultur von Mitteldeutschland über den Donauraum, bis zum gesamten Ost-, Nord- und Westmittelmeer - einschließlich Anatoliens - aus. Sie wird u. a. seit dem 19. Jahrhundert durch Linguisten vertreten. Damit im Zusammenhang steht auch die Theorie der Vaskonischen Sprache. Allerdings ist keineswegs nachgewiesen, dass alle nachstehend genannten Völker zu einer gemeinsamen Sprachfamilie gehören.
Völker
Zu den vorindoeuropäischen/vorindogermanischen Völkern des Alten Europa zählen (teilweise auch anatolischer Herkunft)
Sie gelten demnach als älter als die keltischen Stämme, wurden von diesen aber zum größten Teil assimiliert, bevor diese wiederum vor allem sprachlich von den Italikern romanisiert wurden. Andere, wie die Pelasger und Leleger, wurden von griechischen Stämmen assimiliert, oder bestehen bis heute, wie die Basken, als sprachliche Einheit fort.
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