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Georges Adolphe Hüe (* 6. Mai 1858 in Versailles; † 7. Juni 1948 in Paris) war ein französischer Komponist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Georges Hües Vater war ein angesehener Architekt, der sich seinen Sohn als Nachfolger wünschte. Nach Empfehlung von Gounod, der ein selbstkomponiertes Klavierstück des jungen Georges kennengelernt hatte (ersten Klavierunterricht erhielt er von seiner Mutter), wandte sich dieser jedoch der Musik zu. Auf Unterricht bei Émile Paladilhe folgte ein Studium am Conservatoire de Paris. 1879 erhielt er den renommierten Rompreis. In den folgenden Jahren wurden insbesondere mehrere Opern von Hüe erfolgreich aufgeführt. 1922 wurde er Mitglied der Académie des Beaux-Arts als Nachfolger von Saint-Saëns.
Werk
Hües kompositorischer Schwerpunkt lag auf Liedern und Bühnenwerken. Stilistisch wurde er stark durch Wagner beeinflusst (Bayreuth, wo er regelmäßiger Gast der Richard-Wagner-Festspiele war, ernannte ihn zum Ehrenbürger). Am ehesten begegnet man heute noch einzelnen Instrumentalstücken (etwa einer Fantaisie und einem Nocturne für Flöte und Klavier) sowie einzelnen Liedern (z. B. dem Frühlingslied À des Oiseaux).
Literatur
- Blume, Friedrich (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 1. Auflage, 1949-1986
- Pešek, U., Pešek, Ž.: Flötenmusik aus drei Jahrhunderten. Bärenreiter 1990. ISBN 3-7618-0985-9
Weblinks
- Einträge zu Georges Hüe im Katalog des Deutschen Musikarchivs
PND: Datensatz zu Georges Hüe bei der DNB – keine Treffer 30. August 2008 - À des oiseaux, gesungen von Stacy Michelle Walker, WMA-Audio-Datei
Personendaten NAME Hüe, Georges ALTERNATIVNAMEN Hue, Georges KURZBESCHREIBUNG französischer Komponist GEBURTSDATUM 6. Mai 1858 GEBURTSORT Versailles STERBEDATUM 7. Juni 1948 STERBEORT Paris
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