Hüde

Hüde
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Hüde führt kein Wappen
Hüde
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hüde hervorgehoben
52.4830555555568.349722222222239
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Diepholz
Samtgemeinde: Altes Amt Lemförde
Höhe: 39 m ü. NN
Fläche: 24,47 km²
Einwohner:

1.095 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner je km²
Postleitzahl: 49448
Vorwahlen: 05443, 05447
Kfz-Kennzeichen: DH
Gemeindeschlüssel: 03 2 51 020
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Wiesengrund 6
49448 Hüde
Bürgermeister: Heiner Richmann (Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Hüde im Landkreis Diepholz
Landkreis Diepholz Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Landkreis Osnabrück Landkreis Nienburg/Weser Bremen Delmenhorst Landkreis Verden Landkreis Vechta Landkreis Oldenburg Landkreis Cloppenburg Stemshorn Lemförde Quernheim Brockum Marl Quernheim Hüde Lembruch Dümmer Diepholz Drebber Barnstorf Wetschen Dickel Rehden Hemsloh Barver Freistatt Wehrbleck Bahrenborstel Varrel Kirchdorf Wagenfeld Barenburg Barenburg Eydelstedt Sulingen Drentwede Scholen Ehrenburg Neuenkirchen Maasen Borstel Siedenburg Melinghausen Staffhorst Schwaförden Asendorf Affinghausen Sudwalde Süstedt Schwarme Martfeld Bruchhausen-Vilsen Bruchhausen-Vilsen Twistringen Bassum Syke Weyhe StuhrKarte
Über dieses Bild

Hüde ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde im Landkreis Diepholz in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Hüde ist staatlich anerkannter Erholungsort und liegt im Naturpark Dümmer direkt am Dümmer zwischen Osnabrück und Bremen. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde an, die ihren Verwaltungssitz in dem Flecken Lemförde hat. In der Gemeinde liegt das Naturschutzgebiet Evershorst.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Hüde gehört auch das kleine Dorf Burlage mit der alten Marienkirche. Hüde selbst besitzt keine Kirche und ist somit nach Burlage eingepfarrt.

Geschichte

Zwischen den Dörfern Hüde und Sandbrink befand sich im Mittelalter die Gerichtsstätte für "comitium Wischfrisonum", zu der Lembruch, Hüde und Marl gehörten. Diese comitia mit den drei Ortschaften verlieh im Jahre 1318 Herzog Otto von Braunschweig dem Edelherren Rudolf von Diepholz, womit Hüde an die Herrschaft Diepholz kam. Vermutlich ist dies die erste urkundliche Erwähnung von Hüde.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Hüde setzt sich aus elf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Heiner Richmann wurde erstmalig am 9. September 2001 gewählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Im jährlichen Wechsel mit der Gemeinde Lembruch findet am letzten Augustwochenende die Großveranstaltung Der Dümmer brennt statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Tourismus

Freizeitangebote am und auf dem Dümmer bilden den wichtigsten Erweibszweig in Hüde. Um im Sinne eines sanften Tourismus die Belange des Segelsports mit denen des Naturschutzes vereinbar zu machen (siehe Dümmersanierung), wurde von 2005 bis 2007 eine Sanierung des Bootshafens Hüde durchgeführt.[2]

Verkehr

Östlich verläuft in unmittelbarer Nähe die Bundesstraße 51, Diepholz - Osnabrück.

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Walter von Sanden-Guja (1888-1972), Schriftsteller, Dichter und Naturforscher
  • Ernst Füller (1918-2008), Heimatkundler und erster Ehrenbürger der Gemeinde Hüde [3]

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU): Ökologische Hafensanierung am Dümmer
  3. durch Ratsbeschluss der Gemeinde Hüde (Niederschrift der Sitzung des Rates der Gemeinde Hüde vom 16. Mai 2002) Archiv der Protokolle der Mitgliedsgemeinden bei der Samtgemeinde Lemförde

Weblinks

 Commons: Hüde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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