- Iberg (Harz)
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Iberg Höhe 562,6 m ü. NN Lage nördlich von Bad Grund in Niedersachsen, Deutschland Gebirge Harz Geographische Lage 51° 49′ 12″ N, 10° 14′ 43″ O51.819910.2452562.6Koordinaten: 51° 49′ 12″ N, 10° 14′ 43″ O Gestein Kalkstein Der Iberg ist ein 562,6 m ü. NN hoher Berg im westlichen Harz (Niedersachsen, Deutschland).
Er liegt nördlich von Bad Grund, oberhalb der Harzhochstraße. Der Iberg ist ein altes, im Givetium/Frasnium (Devon) entstandenes Korallenriff, das als Atoll mitten im Ozean, vermutlich auf einem Vulkansockel, entstanden ist. Das Riff wurde im Wesentlichen von Korallen und Stromatoporen gebaut. Später, an der Grenze Frasnium/Famennium, starben diese riffbauenden Organismen aus und das Riffwachstum unterblieb. Während des Famennium und während des Unterkarbons entstanden Spalten, die mit Crinoiden-, Brachiopoden- und Goniatiten-Kalken gefüllt wurden.
Der Iberg ist vollständig aus Kalkstein aufgebaut, so dass durch die Verkarstung zahlreiche Höhlen entstanden sind. Öffentlich in Führungen zugänglich ist die Iberger Tropfsteinhöhle. In unmittelbarer Nähe findet sich der Hübichenstein. Auf der nordwestlichen Rückseite des Iberges befindet sich ein größerer Kalksteinbruch sowie ein Kalkwerk.
Auf dem Berggipfel stehen der Iberger Albertturm und eine Ausflugsgaststätte. Dort befindet sich auch eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel. Das am südlichen Berghang gelegene beliebte Ausflugslokal Iberger Kaffeehaus, auch als "Balkon Bad Grunds" bezeichnet, wurde am 28. Februar 2000 das Opfer einer mutwilligen Brandstiftung und verfällt seitdem zusehends. Der Iberger Albertturm liegt am Harzer Baudensteig.
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