- Ingo Kleist
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Ingo Kleist (* 23. August 1938 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker der SPD und ehemaliges Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Kleist absolvierte eine Ausbildung als Handelsgehilfe. Er erwarb sich den Matrosenbrief und das Hafenpatent. Es folgte die Anstellung als Polizeibeamter bei der Wasserschutzpolizei Hamburgs. Er ist zudem Mitglied der Gewerkschaft der Polizei.
Kleist trat 1954 in die SPD ein und wurde 2004 vom früheren Ersten Bürgermeister Hamburgs Henning Voscherau für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Er war von 1974 bis 1978 Mitglied der Bezirksversammlung im Bezirk Hamburg-Mitte. Kleists Ehefrau Grete war von 1986 bis 2008 Bezirksabgeordnete im selben Bezirk.
Von 1978 bis 2004 war Ingo Kleist Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, wobei er bis zum 30. September 1979 als nächstberufener Bewerber das Bürgerschaftsmandat eines Senators ausübte, bevor er für den ehemaligen Senator Hans-Joachim Seeler in ein reguläres Mandat nachrückte. Er war während dieser Zeit unter anderem fast zwei Jahrzehnte als einflussreich geltender Vize der Fraktion sowie im Innenausschuss und im Ausschuss für Verfassung, Geschäftsordnung und Wahlprüfung tätig. Bereits Kleists Vater Joachim hatte von 1949 bis 1958 der Bürgerschaft angehört.
Weitere Ämter
Eine wichtiger Teil des Lebens von Ingo Kleist bestimmt das Engagement für Kleingärten. Er ist Vorsitzender des Landesbundes der Gartenfreunde in Hamburg e.V. und Vorsitzender des Fördervereins Deutsches Kleingartenmuseum in Leipzig e.V.. Von 1997 bis 2007 war er Präsident des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.V.. Während seiner Mitgliedschaft in der Hamburgischen Bürgerschaft profilierte er sich mit dem Thema Kleingärten in der Politik der Hansestadt [1].
Weiterführende Literatur
- Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, 14. Wahlperiode, Redaktion Hinnerk Fock, Hamburg 1992.
Weblinks
- Eintrag auf spdfraktion-hamburg.de Seite der SPD Bürgerschaftsfraktion über Ingo Kleist nicht mehr Online einsehbar
Einzelnachweise
- ↑ A 7-Deckel: CDU sauer auf obersten Laubenpieper (SPD) Artikel in der Hamburger Morgenpost vom 19. November 1996
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