- Inselkelten
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Unter Inselkelten versteht vor allem die keltische Linguistik die vorangelsächsische Bevölkerung im Süden und Südosten Britanniens. Sie wurde durch die Eroberung Englands durch angelsächsische und friesische Stämme zum Teil in die Bretagne vertrieben, sodass die Bretagne im Allgemeinen zu dem Gebiet der Inselkelten gerechnet wird. Es ist umstritten, ob es sich dabei tatsächlich um echte keltische Stämme handelt oder um Bevölkerungsgruppen, die in römischer und vorrömischer Zeit von der gallischen Sprache beeinflusst wurden. Die Inselkelten übernahmen mit der Romanisierung das Lateinische Alphabet.
Als inselkeltische Sprachen werden im Unterschied zu den festlandkeltischen Sprachen diejenigen bezeichnet, die auf eine oder mehrere ursprünglich auf den britischen Inseln gesprochene keltische Sprachen zurückgehen.
Siehe auch: Aremorica, Bretonen, Gallien, Gälisch.
Literatur
- Arnulf Krause: Die Welt der Kelten. Geschichte und Mythos eines rätselhaften Volkes. Campus-Verlag, Frankfurt/Main, 2007 ISBN 978-3-593-38279-1
- Barry Cunliffe: Die Kelten und ihre Geschichte. Lübbe, Bergisch Gladbach, 2000, ISBN 3-7857-0506-9
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