- Inselkette
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Als Inselkette wird eine topographische Ausprägung einer Inselgruppe bezeichnet, wenn die einzelnen Inseln aneinander gereiht positioniert sind.
Meist ist eine Inselkette vulkanischen Ursprungs. Liegt die Inselkette am Rand einer Subduktionszone, handelt es sich im allgemeinen um einen Inselbogen. Geradlinige Inselketten sind meist durch das Driften einer Lithosphärenplatte über einen Manteldiapir entstanden, dadurch bildeten sich im Lauf der Zeit immer wieder Vulkane, die abdrifteten und erloschen. Ein Beispiel für eine solche Inselkette sind die Hawaii-Inseln.
Einige Inselketten
- Aleuten, sichelförmige Inselkette
- Kleine Antillen (Karibik), (Kuba bis Aruba) fast 3500 km
- Äolischer Inselbogen (Italien)
- Florida Keys etwa 350 km
- Friesische Inseln
- Hawaii–Emperor-Kette mit Hawaii als Endpunkt. Über 3000 km schnurstracks Nordwest (Pazifik, USA)
- Izu-Inseln (Japan)
- Kornaten (Kroatien)
- Kanarische Inseln (Nordwest-Afrika)
- Kermadecinseln (Neuseeland)
- Lofoten
- Maskarenen im Indischen Ozean
- Neu-Hebriden Inselbogen (Vanuatu) im Südwest-Pazifik
- ostasiatischer Inselbogen im Pazifik von den Kurilen bis Taiwan
- Kurilen 1200 km (Russland/ Japan)
- Japanische Inselkette: etwa 5000 km; die größten dieser Inseln sind Sachalin (russisch), Hokkaidō, Honshū, Shikoku und Kyushu
- Ryukyu-Inseln mit Okinawa
- Südsandwichinseln
- Sunda-Bogen (Sumatra, Java und Kleine Sunda-Inseln)
- Tuvalu-Inselkette
Kategorie:- Geographischer Begriff
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