- Institut Arbeit und Technik
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Das Institut Arbeit und Technik (IAT) ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut der Fachhochschule Gelsenkirchen mit Sitz im Wissenschaftspark Rheinelbe in Gelsenkirchen.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung und Geschichte
Das IAT wurde im Jahr 1988 als Teil des Wissenschaftzentrums NRW gegründet. Das Gelsenkirchener Institut war eines von drei Landesinstituten neben dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. 2006 beschloss die Landesregierung NRW, diese Landesinstitute institutionell mit Hochschulen des Landes zu verbinden. Das IAT ist seitdem selbständiges Forschungsinstitut der FH Gelsenkirchen.
Wissenschaftliches Profil
Das Institut Arbeit und Technik ist eine international tätige Einrichtung zur Erforschung und Gestaltung von Veränderungsprozessen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Fachhochschule Gelsenkirchen in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum bildet das Institut Arbeit und Technik ein gemeinsames Kompetenzzentrum für Innovation der beiden Hochschulen.
Das Institut sieht seine Aufgabe darin, innovative Lösungswege für die Bewältigung des Strukturwandels zu entwickeln und zu erproben. Maßstäbe des Erfolges sind dabei vor allem die Verbesserung der Beschäftigungslage, die Nachhaltigkeit der Wertschöpfung und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Das Institut Arbeit und Technik mit seinen 40 wissenschaftlichen Mitarbeitern entwickelt die beiden bewährten Forschungsschwerpunkte Innovation, Raum, Kultur und Gesundheit und Lebensqualität weiter und baut einen neuen Forschungsschwerpunkt Wissen und Kompetenz auf. Schwerpunktübergreifend werden zusammen mit Professorinnen und Professoren der Fachhochschule Gelsenkirchen und der Ruhr-Universität Bochum Studiengruppen über Diversity Management, Medizin und Innovation, Entrepreneurship und Mittelstand, Zukünftige Wertschöpfungs- und Beschäftigungsfelder sowie Entwicklungsperspektiven des Ruhrgebiets aufgebaut.
Projekte
Das Institut Arbeit und Technik ist vor allem im Bereich der wissenschaftlichen Politik- und Unternehmensberatung tätig. Die Forschungsergebnisse des IAT sind immer wieder Gegenstand von Presseberichten im Zusammenhang mit aktuellen politischen Diskussionen.[1][2][3]
Neben regionalen Projekten, die sich mit der Situation im Ruhrgebiet auseinandersetzen, werden auch internationale Kooperationsprojekte bearbeitet, zum Beispiel im Rahmen einer von der EU geförderten internationalen Koordinierungsstelle für Gründerzentren und Unternehmen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie.[4] Derzeit bearbeitet das IAT nach eigenen Angaben 33 verschiedene Projekte.
Siehe auch
- Denkfabrik, Arbeitsmarkt, Strukturwandel, Altersdiskriminierung, Arbeitszeit, Volkswirtschaftslehre, Sozialforschung, Gewerkschaft
Weblinks
- Homepage: www.iat.eu/
Einzelnachweise
- ↑ Der Spiegel: Ältere sind allenfalls zweite Wahl, 2. März 2005
- ↑ Der Spiegel: Forscher taxieren Mehrkosten auf fast zwölf Milliarden Euro, 26. Juli 2006
- ↑ Der Spiegel: Angestellte arbeiten sich krank, 3. Januar 2007
- ↑ IAT: Europäisches IKT-Gründerzentrum will "mehr erreichen", 19. März 2008
51.4998877.107897Koordinaten: 51° 29′ 59,6″ N, 7° 6′ 28,4″ OKategorien:- Forschungsinstitut in Deutschland
- Wirtschaftsforschungsinstitut
- Soziologische Forschungsinstitution
- Denkfabrik in Deutschland
- Bauwerk in Gelsenkirchen
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