Iplicjian

Anaid Iplicjian (* 24. Oktober 1935 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Beruflicher Werdegang

Nach Beendigung ihrer Schulzeit ließ sie sich am Salzburger „Mozarteum“ zur Schauspielerin ausbilden; als solche debütierte sie am Stadttheater in Klagenfurt. Weitere Stationen ihrer Bühnenlaufbahn waren die Münchner Kammerspiele, Wiesbaden, Frankfurt am Main und das Burgtheater in Wien. Nach ihrem Engagement beim Landestheater Hannover war sie ab 1971 als freischaffende Künstlerin tätig.

Einem breiten Publikum wurde sie erstmals bekannt, als sie den Eurovision Song Contest 1957 moderierte. Später wirkte sie in verschiedenen Fernsehspielen und Serien mit.

1990 erhielt sie den Curt Goetz-Ring für besondere Verdienste um die Komik auf deutschsprachigen Bühnen.

Seit 2000 zieht sich Anaid Iplicjian mehr und mehr zurück; zuletzt war sie 2004 in einer Episode der Serie SOKO 5113 (Tot in der Presse) zu sehen.

Ausgewählte Bühnenstücke

• Cyprienne (Victorien Sardou)
• Mirandolina (Carlo Goldoni)
• Hedda Gabler (Henrik Ibsen)
• Die Gräfin von Rathenow (Hartmut Lange)
• Was ihr wollt (William Shakespeare)
• Ein Sommernachtstraum (William Shakespeare)
• Der Schwan (Ferenc Mólnar)
• Die Eingeschlossenen von Altona (Jean-Paul Sartre)
• Ein idealer Gatte (Oscar Wilde)

Weblinks

• Anaid Iplicjian in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Personendaten
NAME	Iplicjian, Anaid
KURZBESCHREIBUNG	deutsche Sängerin und Filmschauspielerin
GEBURTSDATUM	24. Oktober 1935
GEBURTSORT	Berlin