- Irawaddy
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Irrawaddy / Irawadi
AyeyarwadyMingun-Tempel am Irrawaddy
Daten Lage Myanmar Länge 2170 km Quellhöhe ca. 4.300 m Mündung Andamanensee Mündungshöhe 0 m Abfluss über Irrawaddy Einzugsgebiet 413.674 km² Großstädte Mandalay Schiffbar ca. 1.400 km Karte des Einzugsgebietes Der 2170 km lange Ayeyarwady (bisher Irrawaddy, auch Irawadi, Birmanisch ) ist ein Fluss bzw. Strom in Südostasien.
Inhaltsverzeichnis
Flusslauf
Sein längster Quellfluss - der Tarong - entspringt im Kreis Zayü im Regierungsbezirk Nyingchi des Autonomen Gebiets Tibet der Volksrepublik China, im Südosten des Himalaya rund 380 km nördlich der Stadt Myitkyina im Kachin-Staat von Myanmar (Birma). Dort liegt seine Quelle zwischen dem 4.097 m hohen Tilalapass und dem 4.663 m hohen Namnipass. Sein Wasser fließt zuerst ein kleines Stück in südöstlicher Richtung auf chinesischem Gebiet, um dann endgültig nach Myanmar zu gelangen, dessen wichtigste Lebensader der Irrawaddy ist. An der gemeinsamen Grenze der beiden Länder und auch im Norden Myanmars fließt er durch die engen Täler des Hochgebirges, um später im Tiefland über Mandalay nach Süden zu mäandrieren; in Nord-Süd-Richtung zerteilt er Myanmar in zwei Hälften. Etwa 100 km südwestlich von Mandalay mündet sein größter Zufluss, der Chindwin, ein.
Schließlich erreicht der Irrawaddy südlich von Henzada den Golf von Martaban, der zur Andamanensee gehört; diese ist ein Randmeer des Indischen Ozeans. In seinem Mündungsgebiet, das sich etwa 150 bis 180 km südwestlich von Rangun, der früheren Hauptstadt Myanmars, befindet, bildet der Fluss ein etwa 40.000 km² großes Mündungsdelta, das vor allem als Reisanbaugebiet genutzt und durch die Sedimentablagerungen pro Jahr bis zu 60 m in die Andamanensee hinausgeschoben wird.
Einzugsgebiet und Schiffbarkeit
Der Irrawaddy, dessen Einzugsgebiet etwa 413.674 km² umfasst, ist vom Mündungsdelta flussaufwärts ganzjährig auf etwa 1.400 km Länge bis nach Bhamo im mittleren Norden Myanmars schiffbar.
Siehe auch
Literatur
- Kira Salak: Irawadi – Fluss der Geister. Eine Reise mit dem Kajak auf Myanmars großem, mythischen Strom, in: National Geographic Deutschland, Mai 2006, S. 128–149.
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