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Andrei Ivanovitch (* 1968 in Bukarest, Rumänien[1]) ist ein russischer Konzertpianist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Andrei Ivanovitch ist in Sankt Petersburg (Russland) aufgewachsen, begann seine pianistische Ausbildung 1975 an der berühmten Zentralen Musikschule des Staatlichen Leningrader Konservatoriums in der Klasse Nina Perunowas. Sein Studium absolvierte er mit Auszeichnung am Leningrader Konservatorium, an der Russischen Akademie für Musik in Moskau und an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei den Professoren Teodor Gutman, Nikita Jushanin und Peter Eicher[2]. Noch während seines Studiums wurde Ivanovitch Laureat und Preisträger bei international besetzten Wettbewerben in Köln (Stiftung Tomassoni) und Salerno/Italien (1. Preis) 1992, in Terni/Italien (3 Preis) 1994, in Maryland/USA (Sonderpreis) 1994, Cagliari/Italien (1 Preis) 1994, und beim World Piano Competition in Cincinnati/USA (1 Preis, Goldmedaille) 1994[3]. Zu der Zeit spielte Andrei Ivanovitch schon mit namhaften Orchestern, wie der Sankt Petersburger Philharmoniker, dem Russischen Nationalorchester, dem Orchester der Staatskapelle (Sankt Petersburg), der Baden-Badener Philharmonie, den Tbiliser Philharmonikern u.a.
Die intellektuelle Redlichkeit und noble Emotionalität seines Spiels lösten überall Begeisterung aus. Bei seinem Amerika-Debüt im Lincoln Center (New York) verglich die New York Concert Review seine pianistische Kunst mit der Dinu Lipattis. Seit 2003 ist er Ehrenmitglied der Chopin-Gesellschaft. Seine vielen Konzerte in Europa haben ihm den Ruf eines der großen Interpreten russischer Klaviermusik eingebracht. Der kanadische Film "Glen Gould. Russion Jurney" mit Ivanovitchs Interpretation der "Kunst der Fuge"[4] von Johann Sebastian Bach wurde mit dem Grand Prix beim Internationalen Filmfestival in Montreal ausgezeichnet[5].
Nach seinen letzten stürmisch gefeierten Konzerten wurde Andrei Ivanovitch schon weltweit als einer der großen Interpreten der russischen Musik anerkannt. Neben zahlreichen Rundfunk- und Videoaufnahmen in den letzten Jahren hat Andrei Ivanovitch insgesamt 15 CDs mit Werken von Chopin, Rachmaninoff, Debussy, Mussorgsky und Prokofjew eingespielt. Bei seinen Deutschlandtourneen gastiert er regelmäßig in Hummers Kultursalon in Soßmar, mit dessen Besitzer, Gerhard Hummer, er eng befreundet ist. Dadurch hat er sich in dieser Region eine große Fangemeinde geschaffen. Hier traf er auch im Oktober 2007 erstmals auf den Jazzpianisten Eyran Katsenelenbogen, um gemeinsam mit Gerhard Hummer eine neue Form von Klavierkonzerten zu schaffen[6].
Pressemitteilungen
- Peiner Allgemeine Zeitung zum Konzert im Peiner Forum
- Kulturring Peine
- Hummers Kultursalon vom 5. Oktober 2007
- Peiner Allgemeine Zeitung vom 6. Oktober 2007
- Peiner Allgemeine Zeitung vom 8. Oktober 2007
- Peiner Allgemeine Zeitung vom 14. Oktober 2007
- Calenberger Cultour & Co.
Diskographie
- 1999: versch. Künstler Best of Mozart CD (1 von 8 tracks)
- 1999: versch. Künstler Best of Chopin - Grande Valse Brilliante, Barcarole, etc CD (8 von 11 tracks)
- 2000: Ivanovitch & De Luca Chopin: Piano Concertos
- 2001: versch. Künstler Monet Collection - Romantic Moments CD (1 von 29 tracks)
- 2002: versch. Künstler 50 Classical Performances - Romantic Piano CD (24 von 50 tracks)
Weblinks
- Biograhie Andrei Ivanovitchs auf seiner Homepage
- Einträge zu Andrei Ivanovitch im Katalog des Deutschen Musikarchivs
Quellen
- ↑ englischsprachige Biographie Andrei Ivanovitchs. Offizielle WEB-Site. Abgerufen am 22. Oktober 2007.
- ↑ Liste der Preisträger
- ↑ Siehe auch "Rules, Regulations and Applications of The World Piano Competition Cincinnati, Ohio, USA" (englisch)
- ↑ Interview mit Andrei ab Zeitindex 03:15
- ↑ Auszeichnung - Glenn Gould: The Russian Journey. Internet Movie Database.
- ↑ Kommentare von pr.com zur Tournee 2007 (englisch)
Personendaten NAME Ivanovitch, Andrei KURZBESCHREIBUNG russischer Pianist GEBURTSDATUM 1968 GEBURTSORT Bukarest
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