- Iwan Albertowitsch Puni
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Iwan Albertowitsch Puni (russisch Иван (Жан) Альбертович Пуни, wiss. Transliteration Ivan (Žan) Al'bertovič Puni; * 21. Februarjul./ 4. März 1892greg. in Kuokkala (heute Repino); † 28. Dezember 1956 in Paris; auch Ivan Puni oder Jean Pougny) war ein russischer Maler, der zur Russischen Avantgarde zählte und ein Vertreter des Futurismus war.
Nach einer kurzen künstlerischen Ausbildung in Paris kehrte er 1912/1913 nach Petersburg zurück. Gemeinsam mit der Malerin Xenia Boguslawskaja, mit der er seit 1913 verheiratet war, organisierte er dort unter anderem die avantgardistische Ausstellung „0,10“. Diese Ausstellung stellte den Durchbruch zur gegenstandslosen Malerei dar. Auf dieser Ausstellung zeigte Kasimir Malewitsch sein suprematistisches Gemälde „Das schwarze Quadrat“, das zu den Hauptwerken dieser Kunstrichtung zählt. Parallel zu dieser Ausstellung verfassten Puni, Boguslawskaja, Malewitsch und Iwan Wassiljewitsch Kljun das „Manifest über den Nullpunkt der Malerei“. Nach der russischen Revolution lehrte er u. a. an der Kunstschule in Wizebsk.
Puni lebte ab 1920 in Berlin. Auf der „Großen Berliner Kunstausstellung“ 1922 wurde eines seiner bekanntesten Werke, der „Synthetische Musiker“, in der Abteilung Novembergruppe gezeigt. 1924 emigrierte er nach Paris, wo er den Namen Jean Pougny annahm und wo er 1956 starb.
Literatur
- Berlinische Galerie, Museumspädagogischer Dienst Berlin (Hrsg.): Iwan Puni. Synthetischer Musiker, Berlin 1992, ISBN 3-87584-438-6
- Herman Berninger: Pougny; Jean Pougny (Iwan Puni) 1892−1956. Catalogue de l'Œuvre. E. Wasmuth Verlag 1972 ISBN 3-80303-000-5
Kategorien:- Russischer Maler
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