Jacob Matschenz

Jacob Matschenz (* 1984 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Matschenz war Realschüler in Berlin, als der Kontakt zum Film und zur Schauspielerei durch einen Zufall zu Stande kam: Seine Mutter zeigte ihm eine Casting-Ausschreibung. Die dort angebotene Rolle erhielt der junge Jacob zwar nicht, er wurde aber von Regisseur Jakob Hilpert 2001 für dessen Diplomfilm Kleine Kreise engagiert. Als Schauspieler ist Matschenz seither erfolgreicher Autodidakt. So bekam er für seine Hauptrolle in Das Lächeln der Tiefseefische 2005 den Max Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller und für die Darstellung eines jungen DDR-Grenzsoldaten im Fernsehfilm An die Grenze den Adolf-Grimme-Preis 2008.

Inzwischen war Matschenz in zahlreichen Filmen in Haupt- oder Nebenrollen zu sehen, unter anderem in Mutanten (2002), Befreite Zone (2003), Rose (2007), Neandertal (Hauptrolle, 2006), 1. Mai – Helden bei der Arbeit (Hauptrolle, 2008) sowie in Die Welle von Dennis Gansel.

Filmografie (Auswahl)

• 2001: Kleine Kreise, Fernsehfilm, Regie: Jakob Hilpert
• 2002: Polizeiruf 110, Fernsehfilm, Regie: Jürgen Brauer
• 2002: Mutanten, Fernsehfilm, Regie: Katalin Gödrös
• 2002: Juls Freundin, Fernsehfilm, Regie: Kai Wessel
• 2003: Befreite Zone, Fernsehfilm, Regie: Norbert Baumgarten
• 2003: Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht, Fernsehfilm, Regie: Florian Gärtner
• 2004: Experiment Bootcamp, Fernsehfilm, Regie: Andreas Linke
• 2004: Fliehendes Land, Fernsehfilm, Regie: Friederike Jehn
• 2005: Das Lächeln der Tiefseefische, Fernsehfilm, Regie: Till Endemann
• 2005: Rose, Fernsehfilm, Regie: Alain Gsponer
• 2005: Sex Up – Ich könnt’ schon wieder, Fernsehfilm, Regie: Florian Gärtner
• 2006: Ludgers Fall, Fernsehfilm, Regie: Wolf Wolff
• 2006: Wholetrain, Kinofilm, Regie: Florian Gaag
• 2006: Tollpension, Fernsehfilm, Regie: Tim Trageser
• 2006: Neandertal, Regie: Ingo Haeb, Jan-Christoph Glaser
• 2006: Tornado – Der Zorn des Himmels, Fernsehfilm, Regie: Andreas Linke
• 2006: Tatort: Nachtwanderer, Regie: Johannes Grieser
• 2006: Zwei Engel für Amor, Fernsehfilm, Regie: Christoph Schnee
• 2007: An die Grenze, Fernsehfilm, Regie: Urs Egger
• 2007: Auf dem Vulkan, Fernsehfilm, Regie: Claudia Garde
• 2007: Stubbe – Von Fall zu Fall, Fernsehfilm, Regie: Thomas Jacob
• 2008: Die Welle, Kinofilm, Regie: Dennis Gansel
• 2008: 1. Mai – Helden bei der Arbeit, Regie: Jan-Christoph Glaser, Carsten Ludwig, Sven Taddicken, Jakob Ziemnicki
• 2008: 42plus, Kinofilm, Regie: Sabine Derflinger
• 2008: Im Winter ein Jahr, Regie: Caroline Link
• 2008: SOKO Leipzig: Zersprungene Seele
• 2008: Zweier ohne, Regie: Jobst Oetzmann
• 2009: Tod in der Eifel, Fernsehfilm, Regie: Johannes Grieser
• 2009: Fliegen, Regie: Piotr J. Lewandowski
• 2009: Vorstadtkrokodile
• 2009: 12 Meter ohne Kopf
• 2009: Acht auf einen Streich – Der gestiefelte Kater
• 2010: Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung
• 2010: Renn, wenn Du kannst
• 2011: Vorstadtkrokodile 3
• 2011: Dreileben – Etwas Besseres als den Tod, Fernsehfilm, Regie: Christian Petzold
• 2011: Laconia, TV-Zweiteiler

Auszeichnungen

• 2005: Max Ophüls-Preis (Nachwuchs-Darstellerpreis) für Das Lächeln der Tiefseefische
• 2008: Adolf-Grimme-Preis für An die Grenze
• 2010: EZetera Filmpreis beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney für Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung (gemeinsam mit Burak Yiğit)
• 2011: Bayerischer Filmpreis 2010 in der Kategorie Nachwuchsdarsteller (gemeinsam mit Burak Yiğit)

Weblinks

• Jacob Matschenz bei seiner Künstleragentur
• Jacob Matschenz in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Jacob Matschenz bei filmportal.de