Jallerange

Jallerange
Jallerange
Jallerange (Frankreich)
Jallerange
Region Franche-Comté
Département Doubs
Arrondissement Besançon
Kanton Audeux
Koordinaten 47° 15′ N, 5° 43′ O47.2541666666675.7166666666667221Koordinaten: 47° 15′ N, 5° 43′ O
Höhe 221 m (198–320 m)
Fläche 5,41 km²
Einwohner 204 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 38 Einw./km²
Postleitzahl 25170
INSEE-Code

Jallerange ist eine Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Jallerange liegt auf einer Höhe von 220 m über dem Meeresspiegel, etwa 24 km westlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich am südlichen Rand der breiten Talebene des Ognon, am Nordrand der Hügellandschaft zwischen den Tälern von Ognon und Doubs und am Nordfuß der Höhe des Bois de Ruppe.

Die Fläche des 5.41 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des unteren Ognontals. Entlang dem Ognon, der hier mit zahlreichen Mäandern durch eine ungefähr drei Kilometer breite Talebene nach Westen fließt, verläuft die nördliche Grenze. Vom Flusslauf des Ognon erstreckt sich das Gemeindeareal südwärts über die auf durchschnittlich 200 m gelegene Alluvialebene, die überwiegend mit Acker- und Wiesland bestanden ist und im Osten von der Waldfläche des Bois d'Aval eingenommen wird. Weiter im Süden steigt das Gelände allmählich zu den Kuppen von Moutherot und Bois de Ruppe in der leicht gewellten Landschaft zwischen Ognon und Doubs an. Diese Anhöhen bilden die nordöstlichen Ausläufer des Massif de la Serre. Mit 320 m wird im Bois de Ruppe die höchste Erhebung von Jallerange erreicht.

Nachbargemeinden von Jallerange sind Sornay und Chenevrey-et-Morogne im Norden, Courchapon im Osten, Le Moutherot und Étrabonne im Süden sowie Pagney im Westen.

Geschichte

Das Gemeindegebiet von Jallerange war schon sehr früh besiedelt. Auf dem Gemeindeboden befand sich ein römisches Landhaus. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Jallerange mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Im Jahr 1972 vergrößerte sich das Gemeindegebiet durch die Eingemeindung von Courchapon und Le Moutherot. Beide Orte erhielten jedoch 1981 respektive 1985 ihre Selbständigkeit wieder zurück. Heute ist Jallerange Mitglied des 13 Gemeinden umfassenden Gemeindeverbandes Communauté de communes des Rives de l'Ognon.

Sehenswürdigkeiten

Die Dorfkirche von Jallerange wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Zu ihrer Ausstattung gehört die bemerkenswerte Holzstatue Notre-Dame-des-Ermites (ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert). Das Schloss, das von einem französischen Garten umgeben wird, wurde 1751 errichtet.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1962 217
1968 184
1975 170
1982 192
1990 145
1999 169
2005 206

Mit 204 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) gehört Jallerange zu den kleinen Gemeinden des Département Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte (1891 wurden noch 306 Personen gezählt), wurde erst seit Beginn der 1990er Jahre wieder ein leichtes Bevölkerungswachstum verzeichnet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Jallerange war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung und in der Agglomeration Besançon ihrer Arbeit nachgehen.

Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsachsen an einer Departementsstraße, die von Marnay nach Thervay führt. Der nächste Anschluss an die Autobahn A36 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 12 km. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Sornay, Le Moutherot und Lantenne-Vertière.

Weblinks


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