- Jan Gulbransson
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Jan Gulbransson (* 4. Juni 1949 in München) ist ein deutscher Künstler, der vor allem durch Comics bekannt wurde. Er ist ein Enkel Olaf Gulbranssons und lebt in München.
In den 1970er-Jahren entwarf er Puppenfiguren für die Kindersendungen Kunterbunt, Das feuerrote Spielmobil (die Hunde Biff und Wuff) und Rappelkiste. Außerdem illustrierte er die Berti-Hefte (Texte: Thomas Fröhling), die in der Reihe Ein Kinderbuch von Pelikan erschienen.
Ab Mitte der 1980er-Jahre zeichnet Gulbransson für den niederländischen Lizenznehmer für Disney-Comics, den Oberon-Verlag, Donald-Duck-Geschichten, von denen viele mittlerweile auch in Deutschland nachgedruckt wurden, wie Der Tiger von Bengalen, Gonzo, der Riesen-Ziesel oder Die Freiheit der Meere.
1990 entwarf Gulbransson im Auftrag des Deutschen Fernsehens Animationsfilme und Werbung für die Olympischen Winterspiele. 1999 erschien Globi bei der Patrouille Suisse mit Text und Zeichnungen von Jan Gulbransson und Gabriel Nemeth sowie Computergraphik von Dieter Steyer (Zürich: Globi Verlag). Für die kostenlose Apothekenzeitung Medizini zeichnet er die Serie Willi Wurm.
Literatur
- Klaus Strzyz und Andreas C. Knigge: Disney von innen. Gespräche über das Imperium der Maus. (Mit einem Vorwort von Carl Barks). Ullstein, Frankfurt am Main und Berlin 1988, ISBN 3-548-36551-5
Weblinks
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