- Jane Seymour (Schauspielerin)
-
Jane Seymour (* 15. Februar 1951 in Hayes, Middlesex; eigentlich Joyce Penelope Wilhelmina Frankenberg, OBE) ist eine britisch-US-amerikanische Schauspielerin und Filmproduzentin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Seymours schauspielerische Ausbildung erfolgte an der unabhängigen, musisch ausgerichteten Arts Educational School, Tring Park im englischen Hertfordshire.
Sie ist seit 1969 als Schauspielerin tätig und spielte unter anderem die Solitaire im James-Bond-Film Leben und sterben lassen (1973). Aufgrund ihrer Popularität in diesem Film erhielt sie in Deutschland den Silbernen Bravo Otto. 1976 spielte sie Prinzessin Farah im Film Sindbad und das Auge des Tigers. Ihre bekannteste Rolle ist die der Dr. Michaela „Dr. Mike“ Quinn in der Fernsehserie Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft (1993–1998). Im Jahr 2003 übernahm sie die Rolle von „Genevieve Teague“, der intriganten Mutter von „Jason“ (Jensen Ackles), in der vierten Staffel von Smallville.
Sie wurde 1982 als Cathy in der Verfilmung von Jenseits von Eden als TV-Mini-Serie und 1996 für Dr. Quinn mit einem Golden Globe ausgezeichnet, erhielt 1988 einen Emmy (Onassis: The Richest Man in the World) und wurde 1999 mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt. Jane Seymour wurde 1999 zum „Officer of the Order of the British Empire“ ernannt und erhielt am 11. Februar 2005 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Sie ist auch außerhalb des Filmgeschäfts sehr engagiert, unter anderem als offizielle Sprecherin der UNICEF und als internationaler Botschafter der Kinderhilfe der USA. Zuletzt konnte man sie in der amerikanischen Tanzshow „Dancing with the Stars“ sehen, in der sie mit ihrem Partner Toni Dovolani mehrere Wochen tanzte.
Privates
Seymours Vater ist der Brite John Frankenberg, ihre Mutter die Niederländerin Mieke van Trigt; Seymour wuchs mit Englisch und Niederländisch zweisprachig auf.
Jane Seymour war mehrfach verheiratet:
- 1971 heiratete sie Michael Attenborough, den Sohn des Regisseurs Richard Attenborough, und wurde 1973 wieder geschieden
- 1977 Hochzeit mit Geoffrey Planer, geschieden 1978
- 1981 Hochzeit mit David Flynn, geschieden 1992
- am 15. Mai 1993 heiratete sie den Schauspieler, Regisseur, Produzenten und jüngeren Bruder von Schauspieler Stacy Keach, James Keach.
Sie hat vier Kinder, zwei aus dritter Ehe und Zwillinge aus vierter Ehe.
Filmografie (Auswahl)
- 1972: Die Onedin-Linie (The Onedin Line), TV-Serie
- 1973: Leben und sterben lassen (Live and Let Die)
- 1977: Sindbad und das Auge des Tigers (Sinbad and the Eye of the Tiger)
- 1978: Kampfstern Galactica (Battlestar Galactica)
- 1980: Ein Himmelhund von einem Schnüffler (Oh Heavenly Dog)
- 1980: Somewhere in Time[1]
- 1981: Jenseits von Eden (East of Eden)
- 1982: The Scarlet Pimpernel
- 1983: Das Phantom von Budapest (The Phantom of the Opera)
- 1988: Jack the Ripper – Das Ungeheuer von London (Jack the Ripper)
- 1988–1989: Feuersturm und Asche (War and Remembrance)
- 1989: Die Französische Revolution (La Révolution française)
- 1990: Matters of the Heart
- 1993: Heidi
- 1993–1998: Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
- 1998: Allein auf der Pirateninsel (The New Swiss Family Robinson)
- 2000: Tränen der Erinnerung (Yesterday’s Children)
- 2004–2005: Smallville
- 2005: Die Hochzeits-Crasher (Wedding Crashers)
- 2006: Blind Dating
- 2007: How I Met Your Mother (Gastauftritt; Staffel 2 Folge 6)
- 2011: Love, Wedding, Marriage - Ein Plan zum Verlieben
Auszeichnungen
- 1977 nominiert als „Herausragende Hauptdarstellerin in einer limitierten Serie“ in Captains and the Kings
- 1988 ausgezeichnet als „Herausragende Nebendarstellerin in einer Miniserie oder einem Special“ in Onassis: The Richest Man in the World
- 1989 nominiert als „Herausragende Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Special“ in Krieg und Frieden
- 1994 nominiert als „Herausragende Hauptdarstellerin in einer Dramaserie“ in Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
- 1998 nominiert als „Herausragende Hauptdarstellerin in einer Dramaserie“ in Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
- 1982 ausgezeichnet als „Beste Hauptdarstellerin – Miniserie oder Fernsehfilm“ in Jenseits von Eden
- 1988 nominiert als „Beste Hauptdarstellerin – Miniserie oder Fernsehfilm“ in Krieg und Frieden
- 1988 nominiert als „Beste Hauptdarstellerin – Miniserie oder Fernsehfilm“ in The Woman He Loved
- 1990 nominiert als „Beste Hauptdarstellerin – Miniserie oder Fernsehfilm“ in Krieg und Frieden (Teile 8 bis 12)
- 1994 nominiert als „Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama“ in Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
- 1995 nominiert als „Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama“ in Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
- 1996 ausgezeichnet als „Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama“ in Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
- 1997 nominiert als „Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama“ in Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
- 1981 nominiert als „Beste Hauptdarstellerin“ in Somewhere in Time
- 1995 nominiert als „Herausragende Darstellerin in einer Dramaserie“ in Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
- 1997 nominiert als „Herausragende Darstellerin in einer Dramaserie“ in Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft
Weblinks
Commons: Jane Seymour – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Jane Seymour in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- www.friendsofjane.com Webseite über J. Seymour (Englisch)
Einzelnachweise
Kategorien:- Schauspieler
- Filmproduzent
- Officer des Order of the British Empire
- Emmy-Preisträger
- Golden-Globe-Preisträger
- US-Amerikaner
- Geboren 1951
- Frau
- Pseudonym
- Brite
Wikimedia Foundation.