- Jesús España
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Jesús España (* 21. August 1978 in Valdemoro) ist ein spanischer Langstreckenläufer.
España startet hauptsächlich im 3000-Meter-Lauf und im 5000-Meter-Lauf. Seine erste internationale Medaille gewann er über 3000 Meter bei den Halleneuropameisterschaften 2002 in Wien, als er hinter seinen beiden Landsleuten Alberto García und Antonio Jiménez Bronze gewann. Mit 7:48,08 min lag er dabei gleichauf mit dem Briten John Mayock. Bei den Europameisterschaften in München belegte er über 5000 Meter den elften Platz. Bei den Hallenweltmeisterschaften 2003 in Birmingham wurde er in 7:42,70 min Vierter.
Bei den Iberoamerikanischen Meisterschaften 2004 gewann Jesús España über 5000 Meter.
2006 bei den Europameisterschaften in Göteborg waren die spanischen Läufer auf allen Mittel- und Langstrecken favorisiert. Letztlich wurde Jesús España im 5000-Meter-Lauf der einzige Europameister im Laufbereich, als er in einem typischen Spurtrennen auf der Zielgerade mit dem Briten Mohammed Farah kämpfte und im Ziel mit 13:44,70 min 0,09 Sekunden Vorsprung hatte.
Bei den Halleneuropameisterschaften 2007 in Birmingham gewann España in 8:02,91 min Bronze im 3000-Meter-Lauf hinter dem Italiener Cosimo Caliandro und dem Franzosen Bouabdellah Tahri. Dieselbe Platzierung erreichte er bei den Halleneuropameisterschaften 2009. Bei den Europameisterschaften 2010 gewann er Silber über die 5000 Meter.
Jesús España war spanischer Meister über 5000 Meter in den Jahren 2003, 2005 und 2006. 2003 und 2007 wurde er Hallenmeister über 3000 Meter. Bei einer Körpergröße von 1,73 m beträgt sein Wettkampfgewicht 56 kg.
Bestzeiten
- 1500 m: 3:36,53 min, 15. Mai 2002, Doha
- 3000 m: 7:38,26 min, 27. August 2006, Rieti
- 5000 m: 13:13,32 min, 13. Juni 2008, Huelva
Weblink
- Athletenporträt von Jesús España bei der IAAF (englisch)
Europameister im 5000-m-Lauf1934: Roger Rochard | 1938: Taisto Mäki | 1946: Sydney Wooderson | 1950: Emil Zátopek | 1954: Wolodymyr Kuz | 1958: Zdzisław Krzyszkowiak | 1962: Bruce Tulloh | 1966: Michel Jazy | 1969: Ian Stewart | 1971: Juha Väätäinen | 1974: Brendan Foster | 1978: Venanzio Ortis | 1982: Thomas Wessinghage | 1986: Jack Buckner | 1990: Salvatore Antibo | 1994: Dieter Baumann | 1998: Isaac Viciosa | 2002: Alberto García | 2006: Jesús España | 2010: Mo Farah
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