- Jicama
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Yambohne Systematik Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales) Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae) Gattung: Yambohnen (Pachyrhizus) Art: Yambohne Wissenschaftlicher Name Pachyrhizus erosus (L.) Urb. Die Yambohne (Pachyrhizus erosus), auch Benkuang genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Yambohnen. Sie hat ihren Ursprung in Mexiko, wo sie Jícama (Nahuatl für "Schmeckendes") genannt wird. Sie wird heute wegen ihrer Knollen und Samen auch in Afrika und Asien angebaut. Es handelt sich um eine tropische Pflanze mit hohem Temperatur- und Wasserbedarf.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Yambohne ist eine bis zu 5 m lang rankende, mehrjährige krautige Pflanze. Sie bildet, teilweise mehr als 10 kg schwere, Wurzelknollen mit Durchmessern bis zu 40 cm, die ihr als Wasserspeicher und Überdauerungsorgane dienen. Sie wird aber als einjährige Pflanze angebaut, weil die ganze Pflanze wegen ihrer Knollen abgeerntet wird und im Folgejahr neu ausgesät wird. Die lang gestielten Laubblätter sind dreiteilig gefiedert. Die breiten, rhombischen Teilblätter sind gezähnt oder gelappt.
Die traubigen Blütenstände mit hängen oder stehen aufrecht, sind bis zu 70 cm lang und enthalten ein bis fünf Blüten. Die Blütenkrone ist weiß, blauviolett oder korallenrot. Die Pflanze bildet flache, dicht behaarte Hülsenfrüchte, die 8 bis 14 cm lang sind und fünf bis zehn Samen enthalten. Die quadratischen Samen weisen einen Durchmesser von 5 bis 11 mm auf und ihre Farben reichen von gelb über braun bis rot.
Nutzung
Bekannt ist sie vor allem wegen ihrer essbaren Wurzelknolle. Sie wird von den Einheimischen gerne als Zwischenmahlzeit gegessen. Vor allem in Mexiko findet man überall Straßenverkäufer, die die Jícama in Streifen geschnitten mit Zitronensaft und Chilisoße anbieten. Sie ist äußerst saftig, ihr Geschmack ist leicht süßlich und erinnert an Äpfel, schmeckt allerdings etwas neutraler und ist von der Konsistenz her einem Rettich ähnlich. Dies stellt allerdings nur eine Geschmacksrichtung dar, die den Geschmack der Frucht nur unzufriedenstellend wiedergibt. Der Energiewert liegt bei 40 Kalorien pro 100 Gramm. Sie enthält Calcium, Phosphor und Vitamin C.
Die Blätter und Hülsen sind dagegen nicht essbar. Ihren giftigen Samen kann man pulverisieren und dann als Insektizid benutzen. Der Stängel hat kräftige Fasern und lässt sich dadurch zur Herstellung von Fischernetzen verwenden.
Im deutschen Sprachraum ist auch die Bezeichnung Knollenbohne gebräuchlich, die aber ebenfalls für andere Bohnenarten benutzt wird.
Quellen
- Joachim Alkämper: Vielseitige Informationen zur Art. (deutsch)
Weblinks
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