- Johann Georg Gsteu
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Johann Georg Gsteu (* 26. Juli 1927 in Hall in Tirol) ist ein österreichischer Architekt.
Nach Absolvierung einer Bildhauerfachschule in Salzburg begann Gsteu 1950 gemeinsam mit Friedrich Achleitner, Wilhelm Holzbauer und Friedrich Kurrent ein Architekturstudium bei Clemens Holzmeister an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Nach dem Studium bildete er ab 1953 mit Friedrich Achleitner eine Bürogemeinschaft. Als Gsteus Hauptwerk dieser Zeit gilt die 1963-1965 errichtete Oberbaumgartner Pfarrkirche in Wien. 1968 erhielt er den Staatspreis für Architektur, im Jahr 1976 folgte der Architekturpreis der Stadt Wien. Von 1980 bis 1992 unterrichtete er als Professor an der Gesamthochschule Kassel. Ein markantes Designelement seiner späteren Jahre sind Trapezbleche aus Aluminium, zu sehen beispielsweise an den Wiener U-Bahnstationen der Linie U6 im Süden der Bundeshauptstadt, von der Station Tscherttegasse bis Siebenhirten.
Werke (Auswahl)
- Umbau Rosenkranzkirche Wien-Hetzendorf, 1956-58 (mit Friedrich Achleitner)
- Seelsorgezentrum Steyr-Ennsleiten, 1958-61, (mit „arbeitsgruppe 4“)
- Seelsorgezentrum Wien-Baumgartner Spitz, 1960-65
- Bildhauerunterkunft für das Bildhauersymposion St. Margarethen, 1962-68
- Z-Zweigstellen Wien-Rudolfsheim, Sparkassenplatz, 1970-72
- Pfarrsaal und Kindergarten, Wien-Hetzendorf, 1968-71
- Bauteil in der Wohnhausanlage Wien-Aderklaaerstraße, 1973-78
- Wohnhaus Matthäusgasse 3, Wien-Landstrasse, 1983-85
- Wohnhaus Weiglgasse 4, Wien, 1983-87
- Stationsgebäude der U6, Wien, 1990-95
Weblinks
- www.diepresse.com Junges Holz und arme Kunst - Johann Georg Gsteu zum 80. Geburtstag
Kategorien:- Österreichischer Architekt
- Geboren 1927
- Mann
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