- Friedrich Kurrent
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Friedrich Kurrent (* 1. September 1931 in Hintersee) ist ein österreichischer Architekt und Autor.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Friedrich Kurrent studierte an der Akademie der Bildenden Künste unter Prof. Clemens Holzmeister in Wien. Gemeinsam mit Wilhelm Holzbauer, Otto Leitner und Johannes Spalt gründete er 1950 die „arbeitsgruppe 4“. Er arbeitete auch für die Wittmann Möbelwerkstätten. Von 1973 bis 1996 war er Ordinarius des Lehrstuhls für Entwerfen, Raumgestaltung und Sakralbau an der Technischen Universität München. Neben der Lehre und seinem architektonischen Schaffen engagierte er sich für die Förderung von Architektur und Baukultur in der Öffentlichkeit und war 1965 als streitbarer Geist Gründungsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Architektur.
1958 lernte er seinen Lebensmenschen, die Bildhauerin und Keramikerin Maria Biljan-Bilger kennen.
Werke
- Parscher Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut in Salzburg (1953–1956). Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe 4.
- Seelsorgezentrum Ennsleite in Steyr (1961). Gemeinsam mit Arbeitsgruppe 4 und Johann Georg Gsteu.
- Kolleg Sankt Josef in Salzburg-Aigen (1961–1964). Gemeinsam mit Arbeitsgruppe 4.
- Zentralsparkasse Floridsdorf in Wien (1974). Gemeinsam mit Johannes Spalt.
- Wohnhaus Nobilegasse in Wien (1987)
- Kino Liliom in Augsburg (1987-1989)
- Bergkapelle in Ramingstein (1991)
- Wohnturm in Krems an der Donau (1995)
- Evangelische Segenskirche in Aschheim (1997).
- Katholische Pfarrkirche Sankt Laurentius in Kirchham (1998).
- Maria Biljan-Bilger-Ausstellungshalle und Privathaus in Sommerein (2004).
Publikationen
- Clemens Holzmeister. In: Baumeister. 3/1986. S. 60–62.
- Joseph Urban: Vom Baumeister zum Bühnenausstatter. In: Bauwelt: Architekturtourismus. 48/1987, S. 1831–1832,
- mit J. Stabenow, G. Fahr-Becker: Joze Plecnik. Architekt 1872–1957. Callwey, München 1987. Katalog zur Ausstellung Villa Stuck München und Wien Kultur.
- mit A. S. Levetus, Alice Strobl, B. Zuckerkandl: Das Palais Stoclet in Brüssel von Josef Hofmann, mit dem berühmten Fries von Gustav Klimt. Welz, Salzburg 1991, ISBN 3-85349-162-6.
- mit Sepp Horn, Michael Weidlein: Adolf Loos 1870–1933, 40 Wohnhäuser. Adolf Loos 1870–1933, 40 Houses. Pustet, Salzburg 1998.
- mit Scarlet Munding: Friedrich Kurrent – Einige Häuser, Kirchen und dergleichen. Pustet, Salzburg 2001, ISBN 3-7025-0437-0.
- Ernst Anton Plischke, Architekt und Lehrer. Pustet, Salzburg 2003.
- mit Gabriele Kaiser: Friedrich Kurrent – Texte zur Architektur. Pustet, Salzburg 2006, ISBN 3-7025-0537-7.
- mit Gabriele Kaiser: Friedrich Kurrent – Aufrufe, Zurufe, Nachrufe. müry salzmann, Salzburg 2010.
Auszeichnungen
- 1979: Preis der Stadt Wien für Architektur
- 1997: Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
- 1998: Sonderpreis für „Beispielhaftes Bauen mit Brettschichtholz“ im Rahmen des „Holzbaupreises 1998“ des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums (für die Segenskirche in Aschheim). [1]
- 2001: Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
Weblinks
Commons: Friedrich Kurrent – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Literatur von und über Friedrich Kurrent im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Friedrich Kurrent. In: archINFORM.
- Informationen über Friedrich Kurrent in der nextroom architektur datenbank
- Artikel in den Salzburger Nachrichten
- Kurzvideo über die arbeitsgruppe 4, eingebettet auf der Website des Architekturzentrum Wien, anlässlich der Ausstellung „x projekte der arbeitsgruppe 4"
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag auf der Website der Gemeinde Aschheim bei München
Kategorien:- Österreichischer Architekt
- Träger des österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst
- Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien
- Person (Salzburg)
- Geboren 1931
- Mann
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