- Johann Gottfried Schwanberger
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Johann Gottfried Schwanberger (* 28. Dezember 1737 in Wolfenbüttel; † 5. April 1804 in Braunschweig; auch: Schwanberg, Schwanenberger) war ein deutscher Komponist und Klaviervirtuose.
Leben
Der Sohn des in Wolfenbüttel ansässigen Hofmusikus Georg Ludwig Schwanberger und einer Braunschweiger Organistentochter wurde 1756 von Herzog Karl I. von Braunschweig-Lüneburg ein sechsjähriger Ausbildungsaufenthalt in Venedig ermöglicht. Hier erhielt Schwanberger unter anderem informellen Unterricht von Johann Adolph Hasse.
Unmittelbar nach seiner Rückkehr in das Herzogtum Braunschweig 1762 wurde Schwanberger zum Hofkapellmeister am Opernhaus am Hagenmarkt ernannt, eine Stelle, die er bis zu seinem Tode 1804 innehatte. Die wichtigste Schaffensphase Schwanbergers fällt in die Jahre zwischen seinem Amtsantritt und der Auflösung der Hofkapelle 1768.
Werk
Schwanberger genoss als Komponist von italienischen Opere serie sowie als Klaviervirtuose hohes Ansehen. In seinen Opern nahm er, ausgehend von Hasse, Einflüsse der neueren italienischen Oper auf.
Literatur
- Bernd Kaven u.a. (Hrsg.): Johann Gottfried Schwanenberger. 1737-1804; ein Wolfenbütteler Komponist. Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel, 1988.
- Hans Michael Schletterer: Schwanberg, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 33, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 181–183.
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