- Johann Graf
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Johann Graf (auch Graaf oder Graff; * vor dem 26. März 1684 in Nürnberg; † 2. Februar 1750 in Rudolstadt) war ein deutscher Komponist.
Johann Graf war zunächst Orchestermusiker und kam dann als Oboist zum Löffelholtzschen Regiment nach Ungarn. 1718 trat er als Oboist und Violinist in den Dienst des Kurfürsten von Mainz, danach des Bischofs von Bamberg. 1723 wurde er Konzertmeister und 1739 Hofkapellmeister beim Fürsten Schwarzburg-Rudolstadt. Graf komponierte zwölf melodisch sehr ansprechende Violinsonaten. Außerdem ist von ihm eine neunstimmige Motette ("In convertendo") überliefert.
Zwei seiner sechs Söhne, Christian Ernst Graf und Friedrich Hartmann Graf traten ebenfalls als Komponisten hervor.
Anmerkung
Im Magdeburg wirkte ein Organist namens Johann Graff († 1709)
Literatur
- Fritz Zobeley: Graf, Johann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, S. 722 f.
- Moritz Fürstenau: Graf, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 549.
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