- Johann von der Recke
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Johann von der Recke (* um 1480; † 1551) war von 1549 bis 1551 deutschbaltischer Landmeister von Livland. Er gehörte der Linie Heeren des westfälischen Uradelsgeschlechts von der Recke an.
1549 wurde Johann von der Recke als Nachfolger von Hermann Hasenkamp von Brüggeney zum livländischen Ordensmeister des Deutschen Ordens gewählt. Er war gleichzeitig deutscher Reichsfürst. Während seiner Regierungszeit herrschte weitgehend Frieden in Livland. Allerdings wurde das Gebiet von schweren Seuchen, wahrscheinlich von der Pest, heimgesucht.
Johanns Neffe Jodokus von der Recke († 1567) war von 1544 bis 1551 Fürstbischof von Dorpat.
Literatur
- Theodor Schiemann: Recke, Johann von der. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 503 f.
Quellentexte
- Ordensmeister Johann von der Recke an den Komtur von Goldingen u. a. wegen Übergriffen der Durbischen Bauern in das Grobinsche Gebiet
- Ordensmeister Johann von der Recke bestätigt den Verkauf von Haus, Hof und sonstigem Besitz des Cordt zum Venster in Tuckum an Georg Wulf und belehnt Georg Wulf und seine Erben damit zu Lehngutsrecht
- Ordensmeister Johann von der Recke belehnt Dionysius Brunnow und seine Erben mit dem nachgelassenen Hof und den Gütern des seligen Bartholomäus Benthem, Friedrichs Sohn, im Gebiet Zabeln sowie mit freier Holzung in den Gebieten Kandau und Goldingen und freier Fischerei in der Abau ober- und unterhalb von Zabeln, alles zu Lehngutsrecht
- Ordensmeister Johann von der Recke bestätigt die inserierte Urkunde des Hauskomturs von Riga, Philipp Schall von Bell (Erg. 822), betreffend die Überlassung von Martin Bussenschuttens Gut an Tonnies Dusterlo
Vorgänger Amt Nachfolger Hermann von Brüggenei Landmeister von Livland des Deutschen Ordens
1549-1551Heinrich von Galen
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