Johannes Horst

Johannes Horst

Johannes Horst (* 18. März 1950 in Hürth) ist Verwaltungsjurist und Kanzler der Deutschen Sporthochschule Köln.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Ausbildung

Horst besuchte in seiner Heimatstadt mit dem ersten Schülerjahrgang ab 1963 das gerade gegründete Gymnasium (seit 2004 Ernst-Mach-Gymnasium Hürth), an dem er mit dem ersten Jahrgang 1969 auch sein Abitur bestand. Er war auch der erste Schulsprecher seiner Schule. Nach Absolvierung des Wehrdienstes studierte er ab Wintersemester 1970/71 Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn und Köln. Das Studium schloss er im Dezember 1975 mit dem ersten Staatsexamen und den Juristischen Vorbereitungsdienst im Juli 1978 mit dem zweiten Staatsexamen ab.

Berufslaufbahn

Er begann seine berufliche Laufbahn als Justitiar der Pädagogischen Hochschule Rheinland in Köln. Nach der Eingliederung dieses Hochschultyps in die Universitäten zum 1. April 1980 wurde er an die Fachhochschule Köln versetzt und stieg dort zum Personaldezernenten und Vizekanzler (Dezember 1983) auf. Im Oktober 1991 wurde er Vizekanzler der Universität zu Köln. Aus dieser Position wurde er am 1. August 1999 zum Kanzler der Sporthochschule berufen.

Berufsbegleitend bereitete er seine Promotion an der Universität Köln vor, die 1994 erfolgte.

Er beschränkt sich nicht nur auf sein hauptberufliches Betätigungsfeld sondern ist auch als Mitglied der Justizprüfungsämter in Köln und Düsseldorf tätig. Zudem nahm er 95/96 bis 96/97 einen Lehrauftrag in Politischer Wissenschaft an der Universität zu Köln wahr und hielt von 2000 bis 2006 Seminare im Sportrecht zusammen mit den Professoren Peter Tettinger und Horst Schellhaaß ab. Für Juni 2009 ist der erste Kölner Sportrechtstag zusammen Mit Prof. Wolfram Höfling, Institut für Staatsrecht, Veranstaltungen zum Thema Doping geplant.

Wissenschaftliche Interessen

Seit seiner Tätigkeit in der Hochschulverwaltung beschäftigt er sich u. a. mit wissenschaftsrechtlichen Fragestellungen, seit seiner Zeit an der Sporthochschule auch besonders mit dem Sportrecht. In dieser Disziplin hat er auch einen Lehrauftrag an seiner Hochschule inne.

Werke (Auswahl)

  • Personenbezogene Vorschlagsrechte im Hochschulbereich. Ein Beitrag zum Miteinander von Staat und Hochschule am Beispiel des Universitätsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (UG NW), Nomos Verlag, Baden Baden, 1995
  • Zusammen mit Martin Nolte (Hg.): Handbuch des Sportrechts (Lehrbuch für Studierende der Sportwissenschaft), in: Schriftenreihe Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport, Hofmann Verlag. Dort zugleich Autor des Beitrags: Arbeitsrecht und Sport. Voraussichtliches Erscheinungsdatum März 2009.
  • Dazu zahlreiche Aufsätze in Zeitschriften und Sammelwerken seit 1981

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