- Johannes Hörnig
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Johannes Hörnig, auch Hannes, (* 1. April 1921 in Leppersdorf bei Dresden; † 24. Januar 2001 in Berlin) war von 1955 bis 1989 Leiter der Abteilung Wissenschaft beim Zentralkomitee der SED in der DDR. Er war verantwortlich für die Entwicklung von Wissenschaft und Technik in der DDR.
Der Arbeitersohn machte eine Schlosserlehre und diente in der Wehrmacht 1940-45 als Unteroffizier. Nach dem Krieg trat er in die SPD/SED ein und wurde Grundschullehrer in Obersteina bei Kamenz. Dort stieg er 1950 zum Kreisschulrat auf. Nach einem Studium an der Pädagogischen Hochschule wurde er 1953 Sektorleiter und 1955 Leiter der Abteilung Wissenschaft im Zentralkomitee der SED. Darin war er auch von 1967 bis 1989 Mitglied im Plenum und galt als unbedingt linientreu.
Literatur
- Lothar Mertens: Die rote Denkfabrik? Die Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED. Münster 2004 ISBN 3825880346 online
- Helmut Müller-Enbergs, Andreas Herbst: Hörnig, Johannes. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.
Weblinks
- Literatur von und über Johannes Hörnig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
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