Johannes Schick

Johannes Schick
Lückenhaft In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Todesdatum, Mehr zum Leben, ... --Flow2 16:43, 6. Jul. 2008 (CEST)

Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst.

Hans Schick (* 22. April 1889 in Eitorf) war ein deutscher Historiker.

Leben

Hans Schick (auch: Johannes Schick) wirkte in Holland als Ordensgeistlicher in der Jugendbildung und sozialen Arbeit und trat 1925 aus dem Orden aus. 1928 machte er als Nichtschüler mit 38 Jahren die Reifeprüfung am Staatlichen Gymnasium zu Neuß. Dann studierte er an der Universität Bonn und wurde dort 1931 bei Max Braubach promoviert. Seine mündliche Promotionsprüfung machte er als 42jähriger. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten trat er 1933 der NSDAP und der SS bei.[1] Nach einer einer kurzen Zeit als Refendar und Lehrer, war ab April 1934 hauptamtlicher Mitarbeiter des Sicherheitsdienst des Reichsführers SS. Er war "außerplanmäßiger Abteilungsleiter II 1", später "Leiter des Referant VII B5 (Wissenschaftliche Einzeluntersuchungen zu Inlandsproblemen)". 1942 später habilitierte er sich an der Universität Straßburg bei Günther Franz über „Das ältere Rosenkreuzertum, Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der Freimaurerei“.[2] Seine Habilitation ist der nationalsozialistischen „Gegnerforschung“ zuzurechnen.[3] In diesem Fall gerichtet gegen die Freimaurer.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war er von 1945 bis 1948 interniert.[1] Anschließend arbeitete er als Referent beim Caritasverband des Bistums Köln.[1]

Schriften

  • Der Reichstag zu Regensburg im Zeitalter des Baseler Friedens 1792-1795, Dillingen a.D.: Schwäb. Verlagsdr., 1931
  • Das ältere Rosenkreuzertum. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der Freimaurerei, Berlin: Nordland-Verlag., 1942

Anmerkungen

  1. a b c Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch Verlag, Zweite aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-596-16048-8, S. 533.
  2. Alle Angaben aus: Joachim Lerchenmueller: Die Geschichtswissenschaft in den Planungen des Sicherheitsdienstes der SS, der SD-Historiker Hermann Löffler und seine Denkschrift „Entwicklung und Aufgaben der Geschichtswissenschaft in Deutschland“, Bonn : Dietz, 2001, S. 32/33.
  3. Joachim Lerchenmüller: Die Rechtsuniversität Straßburg: SD-Wissenschaftspolitik und Wissenschaftlerkarrieren von und nach 1945 in Karen Bayer, Frank Sparing, Wolfgang Woelk (Hrg.) Universitäten und Hochschulen im Nationalsozialismus und in der frühen Nachkriegszeit, Steiner 2004. S.53-81. Hier S. 55 und 61.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Johannes Dyba — Johannes Dyba, 1995 Johannes Dyba (* 15. September 1929 in Berlin; † 23. Juli 2000 in Fulda) war ein römisch katholischer Theologe und Diplomat. Von 1983 bis zu seinem Tode war er Bischof von Fulda, von 1990 bis zum Juli 2000 außerdem auch… …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Fischer (Schlagzeuger) — Johannes Fischer(* 1981 in Leonberg) ist ein deutscher Schlagzeuger und Komponist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Musikalisches Schaffen 3 Diskografie 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Veit — (vor der Taufe 1810 Jonas Veit; * 2. März 1790 in Berlin; † 18. Januar 1854 in Rom) war ein deutscher Historienmaler, Bruder des bedeutenderen Philipp Veit (1793 1877). Er war jüdischer Herkunft, aber am Judentum nicht interessiert. Seit 1811… …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes W. Pichler — Johannes Werner Pichler (born July 1, 1947 in Linz, Austria) is Professor of European Legal Development at the University of Graz, Austria and Director of the Austrian Institute of Legal Policy in Salzburg [http://www.sbg.ac.at/oir/home.htm]… …   Wikipedia

  • Johannes Pichler — Johannes Werner Pichler (* 1. Juli 1947 in Linz) ist Universitätsprofessor für Europäische Rechtsentwicklung an der Karl Franzens Universität Graz und Direktor des Österreichischen Forschungsinstituts für Rechtspolitik in Salzburg. Nach seinem… …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes W. Pichler — Johannes Werner Pichler (* 1. Juli 1947 in Linz) ist ein österreichischer Universitätsprofessor für Europäische Rechtsentwicklung an der Karl Franzens Universität Graz und Direktor des Österreichischen Forschungsinstituts für Rechtspolitik in… …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Kapp — Wappen Johannes Kapp, Titularbischof von Melzi, Weihbischof in Fulda (1976–2004) Johannes Kapp (* 14. Mai 1929 in Burguffeln) ist emeritierter Weihbischof im Bistum Fulda. Leben Johannes Kapp trat nach dem Besuch des Domgymnasiums in Fulda in das …   Deutsch Wikipedia

  • Conrad Schick — (* 27. Januar 1822 in Bitz, Baden Württemberg; † 23. Dezember 1901 in Jerusalem) war ein deutscher Architekt, Archäologe und protestantischer Missionar der im späten 19. Jahrhundert in Jerusalem lebte. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Biblische… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Schick — (* 22. April 1889 in Eitorf) war ein deutscher Historiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Schick — Ludwig Schick, 2007 Ludwig Schick (* 22. September 1949 in Marburg) ist Erzbischof von Bamberg und Metropolit der Kirchenprovinz Bamberg. Er war zuvor Generalvikar und Weihbischof in Fulda sowie Professor für …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”