Johannes Singhammer

Johannes Singhammer
Johannes Singhammer

Johannes Singhammer (* 9. Mai 1953 in München) ist ein deutscher Politiker (CSU).

Er ist seit 2009 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zuständig für die Bereiche Gesundheit sowie Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1973 am Albert-Einstein-Gymnasium in München absolvierte Singhammer das Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, welches er 1978 mit dem Ersten juristischen Staatsexamen abschloss. Nach Ableistung des Referendariats legte er 1981 auch das Zweite juristische Staatsexamen ab und trat als Ministerialbeamter in den Dienst des Freistaates Bayern ein. Singhammer war von 1987 bis 1990 als Büroleiter des Staatsministers Peter Gauweiler und zuletzt als Grundsatzreferent im Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen tätig.

Johannes Singhammer ist verheiratet und hat sechs Kinder.

Partei

1972 trat Singhammer in die Junge Union und die CSU ein. Er war von 1980 bis 1982 Vorsitzender des JU-Bezirksverbandes München und von 1999 bis 2003 des CSU-Bezirksverbandes München.

Abgeordneter

Johannes Singhammer ist seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Singhammer war von 1998 bis 2002 arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe und 2002 bis 2005 Sprecher der CSU-Landesgruppe für Wirtschaft und Arbeit, Tourismus, Bildung und Forschung. Von November 2005 bis November 2009 war er Vorsitzender der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit November 2009 ist er Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag zuständig für Gesundheit sowie Ernährung. Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Singhammer wurde 1994 und 2009 direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises München-Nord und setzte sich gegenüber dem SPD-Konkurrenten Axel Berg durch, gegen den er 1998, 2002 und 2005 unterlag. Zuvor war er über die Landesliste eingezogen, 2002 nur als Nachrücker für Edmund Stoiber, der nach der verlorenen Bundestagswahl das Mandat in Berlin nicht antrat. Singhammer war damals bayernweit der einzige CSU-Kandidat, der das Direktmandat verfehlt hatte.

Auszeichnungen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Singhammer — ist der Name von Christiane Singhammer (* 1981), deutsche Monoski Rennsportlerin Eva Maria Singhammer, deutsche Kinderdarstellerin (Heidi) Johannes Singhammer (* 1953), deutscher Politiker (CSU) Diese Seite ist eine …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis München-Nord — Wahlkreis 218: München Nord Staat Deutschland Bundesland …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sin — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 14. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Vierzehnte Bundesversammlung trat am 30. Juni 2010 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten wählen. Im dritten Wahlgang wurde Christian Wulff gewählt. Nach dem Rücktritt Horst Köhlers am 31. Mai 2010 hatte die 14.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (17. Wahlperiode) — Sitzverteilung direkt nach der Bundestagswahl 2009 Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 17. Wahlperiode (seit 2009). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 2009 setzt sich der Deutsche Bundestag wie …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 13. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Dreizehnte Bundesversammlung trat am 23. Mai 2009 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten zu wählen. Bei der Wahl wurde Horst Köhler gewählt. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 1.1 Nach Parteien 1.2 Nach Bundesländern …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (16. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 16. Wahlperiode (2005–2009). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 2005 setzt sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Ehegatten-Splitting — Das Ehegattensplitting ist ein Verfahren zur Berechnung der Einkommensteuer von zusammenveranlagten Ehegatten in Deutschland. Inhaltsverzeichnis 1 Splittingtarif 1.1 Verfahren 1.2 Beispiele 1.3 Splitting und nachehelicher Unterhalt 1.4 Splitting… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (13. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 13. Wahlperiode (1994–1998). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1994 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Splittingtabelle — Das Ehegattensplitting ist ein Verfahren zur Berechnung der Einkommensteuer von zusammenveranlagten Ehegatten in Deutschland. Inhaltsverzeichnis 1 Splittingtarif 1.1 Verfahren 1.2 Beispiele 1.3 Splitting und nachehelicher Unterhalt 1.4 Splitting… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”