- John Goldsby
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John Goldsby (* 1958 in Louisville/Kentucky) ist ein US-amerikanischer Jazz-Bassist.
Goldsby trat bereits als Jugendlicher mit Jazzgrößen wie Jay McShann, Buddy Tate, Johnny Hartman, Tom Harrell, Buddy DeFranco, Dave Liebman, Barney Kessel und Helen Humes auf. Von 1980 bis 1994 war er ein gesuchter Bassisten in der New Yorker Jazzszene. Er arbeitete u.a. mit Albert Dailey, Sal Nistico, John Hicks, Benny Bailey, Bob Wilber, George Benson, Wynton Marsalis, Charlie Byrd, Larry Coryell, Lionel Hampton und Benny Goodman; außerdem trat er mit einem Oscar Pettiford-Programm auf.
Seit 1994 ist er Solo-Bassist der WDR-Bigband. Daneben gehörte er neben Frank Wunsch auch dem von Christian Finger gegründeten Finger-Trio an. Er veröffentlichte drei eigene CDs: Tale of the Fingers (mit Bill Mays, Andy Fusco und Terry Clarke), Viewpoint (2000, mit Frank Chastenier, Hans Dekker, John Marshall, Olivier Peters und Hayden Chisholm) und Cologne (2004, mit Bill Dobbins und Peter Erskine). Goldsby war der Bassist im Soundtracks des Films The Cotton Club, der einen Grammy Award gewann.
Goldsby unterrichtet an der Folkwang Hochschule in Essen und bei den Summer Jazz Clinics von Jamey Aebersold und verfasste drei Lehrbücher: Bowing Techniques for the Improvising Bassist, Bass Notes und The Jazz Bass Book. Er ist mit der Pianistin Robin Meloy Goldsby verheiratet; gemeinsam mit ihren Kindern Curtis und Julia lebt das Paar seit 1994 in Lohmar im Rheinland.
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